Kinder basteln beim Ferienprogramm Zauberstäbe
Furtwangen (bfg). Zaubern hat bis heute seinen Reiz nicht verloren. Zwölf Kinder bastelten und übten an zwei Nachmittagen Zaubertricks ein. Der Zauberworkshop im Rahmen des Sommerferienprogramms fasziniert nach wie vor.
Zunächst bastelten Mädchen und Jungs ab acht Jahren am Mittwochnachmittag Zauberstab und Zauberbox und gestalteten sie teils aufwendig Natürlich muss auch ein Zauberstab dabei sein. Dann galt es, Becher zu bekleben, die Auswahl an Bastelmaterialien war üppig.
Kinder, die schon vergangenes Jahr gezaubert hatten, erlernten in diesem Jahr neue Tricks mit Strohhalmen, Bechern, Bällen und Spielkarten. Aus vier Trinkhalmen zauberten sie durch Vermehrungszauber locker die doppelte Anzahl. Sie sollten sich laut Stadtjugendpfleger Dirk Maute auch kleine Geschichten einfallen lassen, um ihre Tricks effektvoll vorführen zu können.
Drei Bälle in drei verschiedenen Bechern landeten schließlich in einem einzigen Becher. Auch Mentalmagie übten sie ein, wobei Dinge vorausgesagt werden konnten, zum Beispiel den deutschen Fußballer des Jahres.
Petra Rist von der Beratungsstelle für Eltern, Kinder und Jugendliche (BEKJ) begleitete den Zauberworkshop. Im Rahmen einer Fortbildung lernte sie Zauberei und setzt diese auch ein, um die Atmosphäre aufzulockern, wenn besonders schüchterne Kinder zur Beratung kommen.
Ein Kartenzauber wurde in eine Prinzessinnengeschichte verpackt, Tücherschlangen produziert, auch den Streichholz-Magnet-Trick mögen die Kinder sehr gerne.
Und damit alles noch besser gelingt, hilft ein kräftiger Schluck aus der Magie-Flasche (eine große leere Maggi-Flasche).
Am zweiten Tag hieß es, die Tricks zu verbessern, alle Zauberutensilien in die selbstgebastelte Zauberkiste zu verstauen.
Fünf Sponsoren unterstützen das Ferienprogramm finanziell, so Maute. Aus diesem Topf bestreitet er Bastelmaterialen, Sachpreise für Turniere und Zuschüsse zu Kostenbeiträge für Ausflüge.
Am Donnerstagnachmittag hieß es dann zum Abschluss: Vorhang auf zur großen Zaubershow für die Eltern. Sicherlich werden einige der Kinder auch im nächsten Jahr wieder mit dabei sein.
