Unternehmer: Jahresprogramm für 2017 vorgestellt / Verein sucht Schaufenster an zentraler Stelle

Viele Ideen stehen im Raum, die nun umgesetzt werden sollten. Bei der öffentlichen Vorstandssitzung stellte der Verein der Unternehmer (VdU) sein Jahresprogramm für 2017 vor.  

Furtwangen. Unzufrieden äußerten sich Mitglieder über die Arbeitsgruppen innerhalb der Standortoffensive Innenstadt Furtwangen. Bei den drei Arbeitsgruppen gebe es viele Überschneidungen, Michael Schlageter von der Stadt empfiehlt daher nur eine Arbeitsgruppe, dann wäre auch die Kommunikation einfacher.

Es stehe derzeit die Präsentation des studentischen Projekts von Professor Schulten "Zukunft Furtwangen" aus, die Ergebnisse sollen in der Arbeitsgruppe aufgegriffen und in konkrete Projekte umgesetzt werden. Es deckten sich Bedürfnisse und Ideen von Bürgercafé und Fragebogenaktion, so Schlageter.

Von einem geplanten Forschungsprojekt "Bürgerwissenschaften" berichtete Ines Hülsmann. Dabei sollen die Weiterbildung als weitere Aufgabe der Hochschule installiert und studentische Gruppen in den Stadtentwicklungs-Prozess einbezogen werden. Ein Schaufenster, in dem der Unternehmerverein seine Termine und Projekte vorstellt, wird an zentraler Stelle gesucht. Der bisherige Standort in der Friedrichstraße am Gebäude Edeka sei nicht optimal, so Bettina Rutschmann.

Auch im Jahr 2017 hat der VdU wieder viel vor, erste Veranstaltung ist die Gesundheitswoche Ende März mit einer Vortragsreihe, Ende April findet eine Handwerkermesse statt. Mal andere Bands und Theater für die Kulturwoche regte Florian Klausmann an. Angesichts des kleinen Budgets könnte man das auch auf Kulturtage verkürzen, gewünscht ist auch eine Verbindung mit dem "International Day" der Hochschule. Am 21. Mai findet wieder das "Blühende Furtwangen" mit dem Naturparkmarkt statt.

Diskutiert wurde die "1. Furtwanger Völlerei", der Begriff sei manchen bitter aufgestoßen, so Antje Jäger. Das Konzept der Foodtrucks kam gut an, diese könnte man für den Sommer auf den Marktplatz einladen, um jede Woche ein anderes Angebot im Biergarten zu haben, regte Odin Jäger an. Gegen zu viele Events sprach sich Christine Trenkle aus, man sollte mal etwas Bleibendes schaffen, im Raum stand die Überdachung des Marktplatzes.

Viele Ideen kursierten in der Runde, doch habe der VdU für das kommende Jahr bereits wieder ein strammes Programm gezimmert, das erst einmal gestemmt werden müsse, so Rutschmann.