Foto: Bartler-Team

Besucher trotzen nasskaltem Wetter. Auch Vereine und Schulklassen beteiligen sich bei Markt in der Innenstadt.

Furtwangen -Trübes, nasskaltes Wetter bestimmte in diesem Jahr den Barbaramarkt Doch die Resonanz war trotzdem gut, und auch bei den Händlern fehlten nur wenige.

Auffällig war eine gewisse Verschiebung: Am späten Vormittag war der Besuch auf dem Barbaramarkt deutlich besser als in den vergangenen Jahren, am Nachmittag dagegen ließ er etwas nach. Mancher war möglicherweise bereits am Vormittag in die Stadt gekommen, da die weitere Wetterentwicklung nicht absehbar war. Da es aber nicht regnete oder auch schneite, konnten die zahlreichen Anbieter zufrieden sein. Wie Marktmeister Hermann Fengler erläuterte, waren acht der insgesamt 72 angemeldeten Händler nicht gekommen; teilweise aber nicht wegen des Wetters, sondern aus anderen Gründen. Ein beliebter Wurst-Händler beispielsweise blieb auf der Fahrt nach Furtwangen mit seinem Fahrzeug liegen. Da es immer noch mehr als 60 Markthändler waren und dazu noch zahlreiche Vereine und Schulklassen, hatte Hermann Fengler kein Problem, die ganze Marktmeile von der Friedrichstraße über den Marktplatz in die Wilhelmstraße zu füllen. Damit war das Angebot bei den Krämern wieder bunt und vielfältig.

Das Besondere beim Barbaramarkt ist die Verbindung mit den Ständen der Schulklassen und Vereine, die mit den Krämerständen bunt gemischt sind. Zum einen verkauften die Schulklassen Bastelartikel ebenso wie Kaffee und Kuchen. Und es sind meistens die Vereine, die für die Bewirtung mit weiteren Angeboten sorgen. Die Jungendkapelle beispielsweise hatte Gulaschsuppe und Glühwein, beides bei diesem Schmuddelwetter verständlicherweise sehr gefragt. Und die Linzer Torten der Jungmusiker gingen ebenfalls gut weg. Ein relativ neues Angebot hatte die Jugend des KSK: ganze Kartoffeln gebraten, dazu einem Dipp; übrigens das einzige vegetarische Gericht auf dem Markt. Schon beim Trödlermarkt war dieses neue Angebot gut angenommen worden.

Und zur Auflockerung gab es dann auch noch Musik: Eine Realschulklasse mit Rolf Langenbach sang in unterschiedlicher Besetzung. Auch die Jugendmusikschule war auf dem Marktplatz direkt musikalisch vertreten. Weithin hörte man die Bläsergruppe der Jugendkapelle mit ihren weihnachtlichen Melodien.