Auch aus dem Elsass war wieder trotz des widrigen Wetters eine kleine Gruppe nach Neukirch gekommen. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Wandertag: Schlechtes Wetter macht Schwarzwaldverein Neukirch zu schaffen

Von Stefan Heimpel

"Mit Blick auf das Wetter können wir auf jeden Fall mit dem Verlauf unseres Wandertages zufrieden sein", so der Vorsitzende des Schwarzwaldvereins Neukirch Dieter Kammerer.

Furtwangen-Neukirch. Trotz Regen, Nebel und viel Schneefällen waren zur traditionellen Wanderung rund 400 Besucher aus dem südwestdeutschen Raum, auch wieder ein einige von den befreundeten Vereinen im Elsass, nach Neukirch gekommen.

Dabei war es für den Schwarzwaldverein gar nicht so einfach, eine entsprechende Strecke auszuschildern. Die vorgesehene Route konnte auf jeden Fall nicht ausgeschildert werden. An vielen Stellen lag im Wald noch Schnee auf den Wegen. So musste man kurzfristig einen anderen Weg zusammenstellen. Das führte unter anderem dazu, dass bei der kürzeren Strecke über fünf Kilometer der Hin- und Rückweg auf dem gleichen Weg verliefen, was man sonst eigentlich zu vermeiden sucht. Und auch die größere Strecke über zehn Kilometer musste deutlich modifiziert werden. Aber abgesehen von den zusätzlichen Planungen bedeutete diese Änderung keinen besonderen Aufwand, da man sich hier schon vor der Ausschilderung tags zuvor entschieden hatte.

Den Wetter-Umständen entsprechend waren die Wanderer auch mit der Route sehr zufrieden. Wenn auch die Zahlen bei diesen Wandertage langsam zurückgehen, die gute Resonanz trotz dieses Wetters beim Wandertag in Neukirch zeigt aber auch, dass die Teilnehmer mit großer Begeisterung dabei sind. Die einen sind unterwegs, um die Stempel zu sammeln und dann die Auszeichnungen zu erhalten, andere wieder freuen sich, alte Bekannte unter den Wanderfreunden wieder zu sehen.

Zufrieden war der Schwarzwaldverein mit dem Umsatz in der Schwarzwaldhalle, wo für die Bewirtung der Besucher gesorgt wurde. An den beiden Kontrollstellen dagegen gab es keinen nennenswerten Umsatz, bei diesem Wetter wollte sich niemand hinsetzen. Gefragt war nur der warme Tee.

Sicherlich mit dem Wetter hing es zusammen, dass es so gut wie keine einheimischen Wanderer bei gab, wie Dieter Kammerer etwas enttäuscht feststellte. Die einzige Gruppe aus der Region war der Skiclub Gütenbach. Hier, wie auch bei den anderen Gruppen, war die Zahl der Teilnehmer an der jeweiligen Gruppe relativ gering. Die größte teilnehmende Gruppe war der Verein aus Titisee-Neustadt mit 22 Wanderern gefolgt von Göschweiler mit 13 und Stegen ebenso wie Rottweil mit zwölf Wanderern.