Das "SyPerB"-Projekt der IHK am OHG konnte erfolgreich abgeschlossen und die Zertifikate übergeben werden (von links): Joel Schätzle, Matthias Seeburg (Siedle), Silvio Morreale, Marius Schwer, Michael Lüders, Simone Oswald (RENA), Erik Seewang, Stefanie Steiner (IHK), Daniel Sohn, Felix Göpel (betreuender Lehrer am OHG) und Petra Fritz (IHK). Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Teilnehmende Schüler des Otto-Hahn-Gymnasiums erhalten von IHK Urkunden / Mehr als Schnuppern im Betrieb

Furtwangen (sh). Die Premiere konnte erfolgreich abgeschlossen werden: Acht Schüler aus der jetzigen elften Klasse des Otto-Hahn-Gymnasiums erhielten von Stefanie Steiner von der Industrie- und Handelskammer ihre Urkunden für den erfolgreichen Abschluss des Syperb-Projektes.

Im Rahmen der üblichen Berufsorientierung in der Klasse zehn haben diese Schüler ein besonderes und wesentlich umfangreicheres Programm absolviert. Den Schülern waren dabei diese neuen "SyPerB"-Praktika in Kooperation der Industrie- und Handelskammer (IHK) mit verschiedenen Betrieben angeboten worden. Insgesamt haben sich aus den drei Klassen acht Schüler für ein solches Praktikum entschieden, vier bei der Firma Siedle, drei bei RENA und einer bei Scherzinger Pumpen. Diese Schüler absolvierten im Rahmen der Berufsorientierung nicht nur das übliche Betriebspraktikum, sondern ein ganzes Programmpaket, natürlich auch verbunden mit einem wesentlich größeren Zeitaufwand und Engagement. Mit diesem Programm will die Wirtschaft die Schüler auf die vielfältigen Möglichkeiten direkt hier in der Region hinweisen und bietet ihnen neue Wege, ihre Zukunft zu planen. Während der größere Teil der Schüler weiterhin sein normales einwöchiges Praktikum absolviert, haben die "SyPerB"-Teilnehmer wesentlich mehr Möglichkeiten. Bereits im Vorfeld erhalten sie durch die IHK entsprechende Schulungen. Unter anderem ein Bewerbungstraining, einen Kurs im Business-Knigge und eine Schulung für eine perfekte Präsentation.

Intensivbetreuung durch Fachkräfte

Intensiv betreut von den Ausbildern der beteiligten Betriebe realisierten die acht Schüler jeweils ein spezielles Projekt. Bei Siedle entwarfen sie ein Objekt, dass sie dann nach der Konstruktion am Computer mit dem 3-D-Drucker herstellen konnten. Bei Scherzinger war es ein schwebender Wasserhahn und bei RENA die Entwicklung einer Homepage für die Ausbildungsabteilung. Zu Beginn des neuen Schuljahres erhielten nun die acht Schüler ihr Zertifikat. Stefanie Steiner machte dabei deutlich, dass ein solches Zertifikat bei einer Bewerbung einiges Gewicht habe, da es ein besonderes Engagement und Interesse belegt.