Norbert Staudt weiter an der Spitze des Verbands

Furtwangen (sh). Bestätigt wurde in der Hauptversammlung des Sportverbands Furtwangen der Vorsitzende Norbert Staudt. Satzungsgemäß muss das Vorstandsteam nach der Neuwahl des Gemeinderats neu gewählt werden. Eine weitere Wahl erfolgt dann etwa zur Halbzeit der Gemeinderatsperiode. Dabei soll der Vorsitzende des Sportverbands möglichst Mitglied im Gemeinderat sein.

Norbert Staudt wurde so in seinem Amt bestätigt. Anstelle von Franz Sauter wurde Axel Weber neuer Stellvertreter. Bestätigt wurden Schriftführerin Susanne Austel und die Beisitzer Ulrich Hättich und Horst Hettich.

In seinem Rückblick auf die drei Jahre seit der vergangenen Hauptversammlung hob Norbert Staudt hervor, dass ihm die Vorstandskollegen ebenso wie die Verbandsmitglieder die Arbeit sehr leicht gemacht hätten. In der Stadt sei in dieser Zeit einiges in Angriff genommen worden: der Rasenplatz in Schönenbach, der Sanierungsbeginn in der Sporthalle Oberer Bühl, die Sanierung der Umkleidekabinen in der Jahnhalle, die Planungen für den Hartplatz im Bregstadion und die Unterstützung des Skilift-Vereins durch die Stadt. Er sei sich auch bewusst, dass von Seiten der Vereine noch einige Wünsche vorhanden seien, beispielsweise nach dem Ersatz defekter Gerätschaften und einer besseren Instandhaltung der Hallen. Hier werde die Stadt einiges investieren müssen. Positiv sei die regelmäßige Sportlerehrung, wofür er Bürgermeister Josef Herdner dankte. Er lobte die Vereinsarbeit, die er in den verschiedenen Hauptversammlungen immer wieder kennen lerne. Vor allem auch die Jugendarbeit sei wichtig, wenn sie auch immer schwieriger wird, sowohl durch die immer stärkere Computerwelt als auch die sinkenden Kinderzahlen.

Bürgermeister Josef Herdner dankte dem Sportverband und vor allem dem Vorsitzenden Norbert Staudt, der ihn auch immer wieder in den Vereinsversammlungen vertrete. Die Sportlerehrung sei ihm persönlich sehr wichtig, damit werde dokumentiert, welch breit aufgestellte Sportlerschar Furtwangen aufweisen kann.

Im Blick auf die Sportstätten wies Herdner darauf hin, dass es eine breite Infrastruktur in Furtwangen gebe, deren Erhalt eine immense Anforderung an die Stadt stellt. Ein Beispiel sei die Sanierung der OHG-Halle nach 40 Jahren für 1,5 bis zwei Millionen Euro. Doch sowohl für den Vereinssport als auch den Schulsport sei dies notwendig. Und der Schulsport sei wiederum eine wichtige Basis. Probleamtisch sei dabei, dass die Anforderungen an die Sportstätten immer höher werden, eine bedenkliche Entwicklung gerade im Blick auf die Finanzierbarkeit. Und dies bei gleichzeitig sinkender öffentlicher Förderung. Ziel müsse sein, Vorhandenes auf einem guten Stand zu halten oder wieder auf Vordermann zu bringen. Neue Sportanlagen seien dagegen kaum realisierbar.