Peter Müller kennt sich aus mit dem Bergwandern. Zum Thema Risikomanagement moderierte er nun eine Klausurtagung des Deutschen Alpenvereins in Furtwangen. Foto: DAV Foto: Schwarzwälder-Bote

Klausurtagung: Deutscher Alpenverein diskutiert intensiv

Furtwangen. Das so genannte Risikomanagement stand im Mittelpunkt des jüngsten Workshops beim Deutschen Alpenverein. Zu der ganztägigen Klausurtagung hatte die Sektion Schwarzwald kürzlich ins Gasthaus Bad nach Furtwangen eingeladen. Elf Personen des Führungskreises nahmen an diesem jährlich stattfindenden Workshop teil.

Peter Müller aus St. Georgen, erster Beisitzer der Sektion, ist bestens für dieses Thema prädestiniert und moderierte die Gruppe in sehr effizienter Weise. "Wie können sich die Teilnehmer den Schwierigkeitsgrad bei Hochtouren vorher schon vorstellen? Mit welchen Anstrengungen muss man rechnen? Welche Teilnehmerzahl sollte die Gruppe maximal haben?" – solche und ähnliche Fragen wurden diskutiert. Natürlich sollen die besprochenen Ergebnisse auch umgesetzt werden. So wird künftig den Teilnehmern so detailliert wie möglich im schriftlichen Jahresprogramm erläutert werden, was sie in den Bergen erwartet. Es gibt vom Schweizer Alpenclub (SAC) vorbereitete Kriterien, die hier mit einfließen. Desweiteren werden die Teilnehmer, insbesondere bei Hochtouren, Faltblätter mit den wichtigsten Infodaten erhalten (zum Beispiel Handy-Nummer des Wanderführers, Kontaktdaten von jedem Teilnehmer, Notfall-Telefonnummern). Der Vorsitzende Martin Kramer bedankte sich für die rege Teilnahme an dieser Klausurtagung und freute sich, dass die vorgeschlagenen Verbesserungen zum Thema Krisenmanagement sukzessiv im nächsten Jahr umgesetzt werden.