Felix Meyer und Gitarrist Erik Manouz bei ihrem Auftritt im Guckloch-Kino Foto: Frank-Gauckler Foto: Schwarzwälder-Bote

Felix Meyer und Erik Manouz im Guckloch

Furtwangen (bfg). Einen musikalisch-philosophischen Abend erlebten knapp 50 Zuhörer im Guckloch-Kino beim Konzert von Felix Meyer.

Zusammen mit Gitarrist Erik Manouz trug er alte und neue Lieder der Landstraßenmusik-Tournee vor. Mittlerweile hat Meyer einen Fanclub, der ihm hinterherreist, daher fanden sich auch Gäste aus Schopfheim und Freiburg im Guckloch-Kino ein.

Der angekündigte Dokumentarfilm "Pflasterklänge" war leider nicht verfügbar, er läuft als Vorprogramm beim Open-Air-Kino. Um so länger dauerte das Konzert mit sanfter bis fetziger Gitarrenmusik und der wohlig-dunklen Stimme von Meyer.

Sie boten eine Mischung aus Chanson, deutschem Liedermacher-Folk der 60er- und 70er- Jahre, poppiger Eingängigkeit mit philosophisch-lebensnahen Texten, teils melancholisch und auf Deutsch.

Seit 20 Jahren tourt Meyer durch Europa, sucht gerne Stellen mit viel Wasser und musste sich am Abend in Furtwangen mit der Breg begnügen. Dem Publikum gefiel’s, und sie erklatschten sich einige Zugaben. Meyer, der sonst auch mal gerne mit weiteren fünf Musikern große Hallen bespielt, mag es auch im kleinen Rahmen.

Straßenmusik zu machen bedeute für ihn, die Bodenhaftung nicht zu verlieren, macht Meyer deutlich. Er zollte dem rührigen kleinen Guckloch-Team Dank und Respekt für das kulturelle Engagement.