Ausstellung: Rolf Aigeldingers "Farbspiele" fordern heraus
Furtwangen (cha). Unter dem Motto "Farbspiele" stellt Rolf Aigeldinger derzeit in der Wilhelmstraße Bildkompositionen aus, die in jüngerer Zeit entstanden sind. Er zeigt großformatige Bilder ebenso wie Postkartenformate, insgesamt sind es 25 Werke.
In dem Ladenlokal wechseln sich die Mitglieder der Furtwanger Gruppe "Kunst hoch 5" ab. Sie treffen sich regelmäßig in der Friedrichschule unter der Regie von Ariane Faller und Mateusz Budasz. Sie malen nicht nur, sondern tauschen auch ihre Erfahrungen aus, ohne dass dabei der ganz persönliche Stil jedes einzelnen Künstlers verloren geht.
Werke werden nicht nur mit dem Pinsel geschaffen
Seine Farben sind meist klar und kräftig, die Formen lebhaft und bewegt. Widmete er sich bisher abstrakten Kompositionen, so erkennt der Betrachter in einigen seiner jüngsten Bildern wieder gegenständliche Figuren, Landschaften oder Stadtbilder, freilich erst auf den zweiten Blick.
Er gestaltet mit Ölfarben, auch mit wasserlöslichen Ölfarben, die den Bildern einen eher transparenten Charakter verleihen. Auch Lacke verarbeitet Aigeldinger gerne. Die Farben bringt er nicht unbedingt mit dem Pinsel auf die Leinwand, er arbeitet viel mit dem Spachtel oder mit anderen Werkzeugen wie einem Schraubenzieher. Dabei experimentiert er gerne mit den Farben.
Wer die Bilder nicht nur durch das Schaufenster in der Wilhelmstraße betrachten möchte, kann mit Rolf Aigeldinger telefonisch einen Besichtigungstermin vereinbaren. Am Trödlermarkt ist die Ausstellung zudem geöffnet.
Darüber hinaus ist die Ausstellung bis Ende September zu besichtigen, dann wird wieder in der Gruppe gewechselt.
