Besonders reizvoll sind die Streckenbereiche, die quer durch die Landschaft führen, wie über diese Wiese. Fotos: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Deutlich weniger Teilnehmer auf der langen Distanz der 18. Auflage des Marathons / Feststimmung im Zielbereich

Furtwangen (sh). Zufrieden zeigte sich Bürgermeister Josef Herdner mit dem Schwarzwald-Bike-Marathon 2014. Die ganze Veranstaltung sei wieder rund um gelungen, so seine Bilanz als Vorsitzender des veranstaltenden Vereins.

Auch mit dem Wetter hatte man Glück, bis auf ein paar wenige kleine Tropfen blieb es trocken. Allerdings war auf der Strecke manche feuchte Stelle, die von den Fahrern viel Vorsicht verlangte und nicht zuletzt auch für eine entsprechende Patina am Ende der Tour an Kleidung und Körper sorgte. Auch für den Rettungsdienst gab es etwas zu tun, meist blieb es aber bei kleineren Blessuren. Lediglich zwei Fahrer musste zur Kontrolle ins Krankenhaus gebracht werden. Auch parkende Autos auf der Rennstrecke bereiteten in diesem Jahr keine Probleme, zwei Fälle waren schnell geklärt.

Insgesamt waren es 1580 Anmeldungen, eine leichte Steigerung gegenüber Vorjahr. Am beliebtesten sind weiterhin die Strecken über 60 (635 Teilnehmer) und 42 Kilometer (519). Bei 90 Kilometer waren es immerhin noch 271 Teilnehmer. Über 120 Kilometer nahmen 117 Biker teil, deutlich weniger als die 200 im vergangenen Jahr. Erneut angeboten war allerdings die Möglichkeit, die 120 Kilometer in einer Zweier-Staffel zu absolvieren. Dies nutzten weitere 38 Fahrer in 19 Teams (Vorjahr zwölf), darunter fünf Mixed-Mannschaften.

Deutlich wurde einmal mehr, dass diese Veranstaltung, die in der ganzen Raumschaft eine große Bedeutung hat, nur durch die rund 600 ehrenamtlichen Helfer aus vielen Vereinen möglich ist.

Als Ansager fungierte in diesem Jahr wieder in bewährter Weise Stefan Lubowitzki, unterstützt von Dagmar Bettinger, der Mutter des zweimaligen Siegers und diesjährigen Zweitplatzierten über 120 Kilometer, Matthias Bettinger.

Am Nachmittag herrschte dann richtige Feststimmung im Zielbereich auf dem Robert-Gerwig-Platz. In bewährter Weise sorgte "Bluesquamperfect" für die musikalische Unterhaltung der Sportler und Zuschauer während direkt im Anschluss an das Rennen die Siegerehrung hier stattfand. Hier wurde auch für das leibliche Wohl der vielen Gäste gesorgt. Unter anderem gab es auch hier noch einmal Nudeln mit Soße – wie am Vorabend bei der Nudelparty in der Mensa. Am Samstagabend wurden hier 600 Portionen ausgegeben. Immerhin 450 Liter Soße hatte Küchenchef Helmut Sommer für Samstag und Sonntag gekocht.

Weitere Informationen: Ergebnisse finden sich unter www.schwarzwald-bike-marathon.de