Die elektronische Schultafel bringt Zukunftsmedium in Furtwanger Werkrealschule / Einrichtung bleibt wegen guter Schülerzahl erhalten

Furtwangen (sh). Hervorragend gearbeitet hat der Förderverein der Furtwanger Werkrealschule: Herausragend dabei war die Anschaffung einer elektronischen Schultafel, zu der der Förderverein 5000 Euro beisteuerte. Rektor Frank Wallner stellte fest, dass durch die relativ große Zahl an Anmeldungen der Bestand der Werkrealschule Furtwangen, anders als in vielen anderen Orten, noch für einige Jahre gesichert sei.

Die Vorsitzende des Fördervereins, Beatrix Ritter, bescheinigte ihren Vorstandsmitgliedern und der Schulleitung eine gute und unproblematische Zusammenarbeit. Im vergangenen Jahr hat der Förderverein neben der Anschaffung dieser elektronischen Tafel auch eine Obstaktion einer Schulklasse für vier Monate unterstützt. Allerdings wurde dann ein Antrag auf dauerhafte Unterstützung dieser Aktion und dies für zwei Klassen abgelehnt. Die sonst entstehenden Kosten würden den Förderverein überfordern.

Neben dem Mitgliedsbeitrag der 45 Mitglieder erbrachte die Bewirtung bei Veranstaltungen in der Schule wie Elternabend oder Einschulung einige Einnahmen. Genehmigt wurde von der Versammlung die Unterstützung eines Schülers, der einen wesentlichen Beitrag zu den Kosten der Abschlussfahrt erhält. Rektor Frank Wallner dankte den Förderverein für die Unterstützung. Es sei eine kleine Schule und ein kleiner Förderverein, der dennoch einiges bewege. Dabei werde immer wieder von der Stadtverwaltung signalisiert, wie wichtig man die Werkrealschule nimmt. Nachdem vor zwei Jahren die Grundschulempfehlung abgeschafft wurde, habe er selbst Befürchtungen für den Fortbestand der Werkrealschule gehabt. So sei es auch für ihn selbst überraschend, dass nach den Anmeldungen für das kommende Schuljahr die Werkrealschule für mindestens drei Jahre wieder garantiert ist. Die notwendige Schülerzahl von 16 wurde wieder erreicht. Erst wenn in den beiden darauf folgenden Schuljahren jeweils weniger als 16 Schüler in der Werkrealschule angemeldet werden, werde frühestens 2017 die Zukunft der Schule diskutiert, was aber auch nicht von heute auf morgen geschehen. Natürlich sei es darüber hinaus jederzeit möglich, dass in der Stadt oder auch im ganzen Bregtal eine neue Organisation der Schulformen beschlossen wird. Bürgermeister Josef Herdner dankte dem Förderverein für sein Engagement. Im Herbst werde sich der Gemeinderat in Gesprächen mit den Schulleitungen, mit der weiteren Schulentwicklung in Furtwangen befassen.