Das Gruppenbild vor dem "Science Mobil" zeigt (vorne in der Bildmitte) Klinikleiter Stephan Maier und die Schulleiterin der Klinikschule Frauke Weinberg-Schirmer sowie den Vorsitzenden der "Science Days" Joachim Lerch (hinten links) sowie von der Burger-Gruppe Firmenchefin Silke Burger (hinten Vierte von links) mit dem Azubi-Beauftragten Christian Kosch. Foto: Heimpel

"Science-Mobil" steuert Reha-Klinik Katharinenhöhe an. Schulleiterin und Firmenchef gleichermaßen überzeugt.

Furtwangen/Schönwald - Spaß mit Technik und Wissenschaft haben jetzt die jungen Patienten der Rehabilitationsklinik Katharinenhöhe. Denn an die Klinik kommt jetzt "Wunderfitze", ein Wissenschaftsprogramm. Die Schulleiterin der staatlichen Krankenhausschule auf der Katharinenhöhe, Frauke Weinberg-Schirmer, hatte von diesem Wunderfitze-Programm erfahren. Ins Leben gerufen wurde dies vom Förderverein "Science und Technologie" in Teningen, der mit seinen Teams beispielsweise Schulen und Kindergärten besucht, um den Kindern Naturwissenschaften spielerisch nahe zu bringen. Bekannt geworden ist der Verein unter anderem auch durch die "Science Days" im Europapark.

Vor einigen Jahren hatte dann der Vereinsgründer Joachim Lerch die Idee, dieses Konzept speziell auch für schwer kranke Kinder zu entwickeln, um ihnen in der Klinik eine Abwechslung zu bieten. In Kooperation mit der Universitätskinderklinik Freiburg entstanden die "Wunderfitze", die nach seinen Worten bei den Kindern zum einen sehr gut ankommen, ihnen vor allem ganz neue Impulse, Lebensmut und Selbstwertgefühl vermitteln.

Von diesem Konzept überzeugt organisierte Schulleiterin Weinberg-Schirmer eine solche Wunderfitze-Show für die Patienten der Katharinenhöhe. Nahezu zeitgleich hatte auch Thomas Burger von der Burger-Gruppe in Schonach dieses Programm kennengelernt. Der Firmenchef bot nun der Katharinenhöhe zehn weitere Show-Termine als Geschenk an.

Gleichzeitig wurde in Zusammenarbeit mit dem Leiter der Ausbildung, Christian Kosch, initiiert, dass die Auszubildenden der Burger-Gruppe sich ebenfalls im Rahmen des wichtigen Ausbildungsziels Sozial-Kompetenz beteiligen. Bei jeder dieser Wissenschaft-Shows in der Katharinenhöhe ist eine Gruppe von Azubis als Helfer für Auf- und Abbau ebenso wie für die Betreuung der Kinder mit dabei.

Die Katharinenhöhe war der Burger-Gruppe bei der Eröffnung der Aktion, vertreten durch Silke Burger, dankbar für dieses Engagement, zumal das Unternehmen schon seit vielen Jahren die Klinik in vielfältiger Weise unterstützt.

In den nächsten Monaten kommt nun regelmäßig das "Science-Mobil" mit seinen Mitarbeitern auf die Katharinenhöhe. Dabei machte Joachim Lerch deutlich, dass gerade für solche Aktionen in Krankenhäusern das Personal ganz besonders geschult sein muss. Denn auch medizinische Gegebenheiten müssen berücksichtigt werden ebenso wie, in Absprache mit der jeweiligen Klinik, beispielsweise die möglichen Störungen für medizinische Geräte. So seien Experimente mit starken Magneten in einer Klinik beispielsweise nicht möglich.

Die Kinder der Klinik waren schon sehr gespannt auf diese Wissenschaftsshow mit vielen Experimenten.