Unter dem großen Stuhl am Kaiserstuhl legen die Wanderer eine Rast ein. Foto: Krieg Foto: Schwarzwälder-Bote

Zwei Gruppen des Schwarzwaldvereins auf Tour am Kaiserstuhl

Furtwangen. Unterm großen Stuhl im Leiselheimer Gestühl. Hier hielt im zehnten Jahrhundert König Otto III. sein Gericht und gab damit als er zum Kaiser gekrönt wurde dem Kaiserstuhl seinen Namen.

So fand sich die 25 Teilnehmer starke Wandergruppe des Schwarzwaldvereins zu einem Gruppenfoto ein, als sie den Kirschbaumpfad entlang des Kaiserstuhls von Riegel bis Jechtingen bei phantastischen Wetterbedingungen begingen. Richard Krieg berichtete dabei über geschichtliche Ereignisse, gab von dem Zwist der Gemeinden ums Trinkwasser kund oder führte zu Höhlen, die von den Kaiserstühlern in schweren Zeiten als Notbehausung bei Belagerungen aufgesucht wurden.

Herrliche Aussichten bot der Pfad, denn an der Waldgrenze entlang fanden die Teilnehmer immer wieder schöne Ausblicke bis ins Elsass.

Die muntere Truppe machte dabei bei der Familie von Willi und Veronika Weisenberger Rast, genoss großzügig Proben der herrlichen Weine aus dem Weingut und ließ es sich gut gehen.

Nach einem fünfeinhalbstündigen Weg fand die Tour den Abschluss in der Gerhart-Strauße in Jechtingen, wo der frische Spargel mundete und man bei einem Gläschen Wein den Tag abschließen konnte.

Eine zweite Gruppe von 25 Wanderern war mit Claudia Waldvogel, Naturführerin am Rohrhardsberg, mit Regina Jenne, Gästeführerin am Kaiserstuhl, unterwegs durch die Rebberge und die schönen Weinorte von Endingen und Vogtsburg.

In Breisach bestiegen sie das Schiff zu einer unterhaltsamen Fahrt auf dem Rhein. Anschließend ging es in Breisach auf den Münsterberg zur Münsterbesichtigung.

Erika Moser bedankte sich zum Abschluss bei den Organisatoren für die großartige Frühlings- und Blütenfahrt.