Wohin gehören die Organe? Der neunjährige Alexander weiß schon gut Bescheid. Foto: Hajek Foto: Schwarzwälder-Bote

Schule: Viertklässler freuen sich über die vielfältigen Angebote beim Tag der offenen Tür am OHG

Schule kann mehr als Wissen vermitteln. Das Otto-Hahn-Gymnasium mit Realschulzug präsentierte sich den Viertklässlern, ihren Eltern, Großeltern und Geschwistern auch als Ort von Spaß sowie Hilfe in vielen Lebenslagen.

Furtwangen. In der Aula hießen OHG-Direktorin Ursula Kiefer und Realschulleiter Jürgen Kemmelmeier die Besucher willkommen. Für die Organisation des erlebnisreichen Nachmittags war Martin Schartel verantwortlich.

"Gymnasium und Realschule unter einem Dach" sei die Besonderheit dieser Schule, betonte Ursula Kiefer bei der Begrüßung. Es gebe eine Reihe von Angeboten, die für die Kinder beider Schularten bestimmt sind, zum Beispiel erlebnispädagogische Tage, Bildende Kunst oder Ethik.

Sportprofil ist beliebt

Für die Eltern bietet die Schule ein Seminar unter dem Motto "Fit in die fünfte". Bei Problemen können sich Kinder und Eltern an die Schulsozialarbeiterin werden. Das OHG wird als offene Ganztagsschule geführt, bietet Essen in der Mensa, Hausaufgabenbetreuung sowie Spiele und Bewegung.

Die Eltern hatten viele Fragen, zum Beispiel nach Lateinunterricht. Der wird als AG nur eingerichtet, wenn sich genügend Interessenten finden, erläuterte Ursula Kiefer. Die Nachfrage sei gering. Dritte Fremdsprache ist Spanisch. Sehr beliebt ist das Sportprofil am OHG.

Die jungen Besucher nahmen die vielfältigen Angebote begeistert an, kletterten oder turnten in der Sporthalle, machten Experimente in Physik oder Chemie, beschäftigten sich im Garten oder in der Schulküche. Elf Stationen hatte die Schule vorbereitet. Wer sie alle durchgemacht hatte, konnte sich zum Schluss in der Aula einen Preis abholen. Und während der Nachwuchs so die Schule kennen lernte, konnten die Eltern den Pädagogen Fragen stellen.

Derweil waren Siebtklässler des Realschulzuges eifrig dabei, mit dem Verkauf von Waffeln die Kasse für das Schullandheim aufzufüllen. In der Aula waren die Baupläne für die gestarteten Anbau- und Modernisierungsarbeiten ausgehängt. Direktorin Ursula Kiefer bremste freilich die Begeisterung: "Das dauert noch mindestens drei Jahre, bis alles fertig ist".