Interessierte Besucher (von links): Rainer Lübbers, Andreas Schwab, Elke Betteken, Renate Pendzialek, Mathias Schleicher, Peter Müller (CDU Stadtverbandsvorsitzender Hüfingen), Marianne Schiller, und Silvia Fürderer, die Leiterin der Einrichtung. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Mitglieder des CDU-Kreisvorstands bescheinigen der Einrichtung außergewöhnliche Flexibilität

Furtwangen (sh). Beeindruckt zeigte sich der Kreisvorstand der CDU bei einem Besuch in Furtwangen: Vor der Vorstandssitzung besuchten die Delegierten auf Einladung der neuen Vorsitzenden Tanja Hall das Kinderhaus. Ausführlich erläuterte Kindergartenleiterin Silvia Fürderer die verschiedenen Einrichtungen in diesem Verbund und vor allem die dahinter stehende Philosophie. Angeführt von Andreas Schwab, Kreisvorsitzender und Europa-Abgeordneter, hatte sich der CDU-Kreisvorstand vor seiner Sitzung in Furtwangen zu dieser Besichtigung getroffen.

Nach der Begrüßung durch die Furtwanger Vorsitzende Tanja Hall stellte Silvia Fürderer vor allem das Kinderhaus im Detail vor. Dabei betonte sie mit Nachdruck, dass die verschiedenen katholischen Einrichtungen sehr gut vernetzt seien und damit Kinder von acht Wochen bis 13 Jahren und auch ihre Familien durchgehend betreut werden könnten. Das Sahnehäubchen auf dieses Engagement sei nun die Anerkennung als Familienzentrum gewesen. Sie machte vor allem deutlich, dass man sich zum Ziel gesetzt habe, ganz auf die Wünsche der Eltern einzugehen. Im Rahmen der Öffnungszeiten der Einrichtung können die Eltern die Zeit wählen, in denen sie einen Betreuungsbedarf haben, auch wenn dies beispielsweise nur zwei Nachmittage sind. Und auch nur die tatsächliche Betreuungszeit muss dann bezahlt werden.

Die CDU-Vorstandsmitglieder bestätigten, dass diese Regelung außergewöhnlich sei. In den meisten Einrichtungen sei die Anmeldung wesentlich verbindlicher und unflexibler. Auch Andreas Schwab hat selbst noch ein Kind im Kindergarten. In vielen Kindergärten werde die strikte Regelung mit Personalfragen ebenso begründet wie mit der Gruppendynamik. Doch bei den Kleinkindern im Kinderhaus spiele die Gruppendynamik noch keine wesentliche Rolle, sagte Silvia Fürderer. Viel wesentlicher sei eine direkte und feste Bezugsperson. Und auf die Wünsche der Eltern könne man auch Dank des Personals so gut reagieren, das diese Regelungen mittrage. Die Folge sei eine sehr große Zufriedenheit bei den Eltern und damit ein sehr gutes Miteinander.

Die Hochschule ist wesentlich beteiligt

Nicht zuletzt schilderte Manfred Kühne auch die nicht einfache Entwicklung bis zum Entstehen dieses Kinderhaus, was man nur durch das gemeinsame Engagement von CDU und SPD im Gemeinderat schließlich erreicht habe. Wesentlich sei auch die Beteiligung der Hochschule. Denn bereits viele Jahre, bevor eine solche Kleinkindbetreuung überhaupt in die Diskussion gekommen sei, habe man im Kindergarten Maria Goretti in Kooperation mit der Hochschule ein solches Programm verwirklicht.