Das bewährte Führungsteam der Spättlegruppe (von links) Christine Trenkle, Nadine Rissler, Spättlemeister Erwin Dorer, Dagmar Ganter und Helmut Streifer. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Narrenzunft übernimmt Regie im Traditionslokal vom heutigen Tag an in vollem Umfang

Von Stefan Heimpel

Furtwangen. Recht zügig verlief die Hauptversammlung der Spättlegruppe in der Narrenzunft. Von besonderem Interesse waren die Informationen des stellvertretenden Zunftmeisters Thilo Diehr zu den Zukunftsplänen für die "Alte Färbe", die nun wieder ganz unter der Regie der Narrenzunft steht.

Nadine Rissler gab einen umfassenden Bericht über die Aktivitäten der Spättlegruppe ab. Aktuell besteht die Gruppe aus 100 aktiven Mitgliedern sowie 45 aktiven Kindern. Erfolgreich verlief wieder der Spättle-Tag, wobei sowohl in diesem wie im Jahr zuvor das Wetter dafür sorgte, dass man sich für das Grillen trotzdem unter Dach treffen musste.

Besonders gut lief im vergangenen Jahr der Trödlermarkt, die Strieble der Spättle waren so schnell weg wie schon lange nicht mehr. Auf reges Interesse stieß auch das Kilwifeuer der Gruppe und das gemeinsame Raclette-Essen. Zur Fasnet luden die Spättle wieder in den "Ochsen" nach Neukirch ein zum Spättle-Ball und beteiligten sich sonst an den verschiedenen Fasnet-Veranstaltungen, darunter auch zwei Narrentreffen.

Bei den Wahlen wurden der stellvertretende Spättlemeister Helmut Streifer, Spättleschrieberin Nadine Rissler und die Beiräte Dagmar Ganter und Christine Trenkle in ihren Ämtern bestätigt. Auch einige Termine wurden wieder bekannt gegeben. So der Trödlermarkt und das Kilwifeuer sowie der Spättle-Ball am 9. Januar. Am 24. Januar geht man mit der Zunft zum Narrentreffen nach Lindau. In diesem Sommer findet am 20. September wieder das Familienfest auf der Katharinenhöhe statt, wo die Spättlegruppe wieder einige Helfer stellen wird.

Diehr berichtete, dass die Zunft zum 1. Juli die "Färbe" übernimmt. Zuerst einmal gelte, es einige Grundarbeiten durchzuführen, auch eine Grundreinigung stehe an. Ab dem Herbst sind dann wieder Veranstaltungen für die Gruppen der Zunft in der "Färbe" möglich. Auch eine Vermietung ist geplant. Auf jeden Fall soll jeweils am Donnerstag die "Färbe" zu einem offenen Treffen öffnen, bei dem jeweils auch Vertreter der Zunftführung anwesend sein werden. Hier wird man auch das Team bilden, das die weitere Umgestaltung und den Ausbau der "Färbe" übernehmen soll. Die Zunft hat dabei ehrgeizige Pläne, um das Lokal noch mehr an die Anforderungen für verschiedene Veranstaltungen der Zunft anzupassen. Allerdings werden diese Umgestaltungen schrittweise innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahre durchgeführt. Geldmittel sind bereits in Form eines Bausparvertrages in einem gewissen Umfang vorhanden. Bei all diesen Plänen ist die Mitwirkung der ganzen Zunft bereits bei der Planung gefordert.