Alle Hände voll zu tun hatten die Mitglieder und Helferinnen des GHV, um die Gäste mit leckeren Heidelbeer-Produkten zu bedienen: Monika Sutter (links) und Ellen Kleiser, im Hintergrund ist Annemarie Mairon zu sehen. Foto: Wolf Foto: Schwarzwälder-Bote

Der Geschichts- und Heimatverein freut sich über zahlreiche Besucher

Von Axel Wolf

Furtwangen. 40 Kilogramm Heidelbeeren. An die 40 Kuchen, belegt mit diesen leckeren Früchten. Waffeln mit Heidelbeerkompott, das auch vorzüglich zu Vanilleeis passt: Beim Heidelbeerfest, das der Geschichts- und Heimatverein (GHV) am Sonntag feiern konnte, hat eigentlich alles gepasst. Nicht nur, dass das Wetter mitspielte – auch über den Andrang der Besucher durften sich GHV-Vorsitzender Günter Besenfelder und alle Helferinnen und Helfer freuen.

"Vor 14 Tagen wussten wir noch nicht, ob es mit dem Heidelbeerfest klappt", blickte Besenfelder zurück, "da hat es noch kaum Beeren gegeben." Das weckte natürlich Erinnerung ans vergangene Jahr, als das Fest ausfallen musste: Es hatte einfach keine Heidelbeeren gegeben.

Die Wärme, verbunden mit reichlich Niederschlägen, hatte dann während der vergangenen ein bis zwei Wochen doch noch dafür gesorgt, dass die Beeren nachreiften und die passionierten Sammler in die Wälder ausschwärmten.

"Wir sind erstaunt über das Angebot", freute sich der GHV-Vorsitzende. So seien Leute auf den Verein zugegangen, die in der Vergangenheit nicht zu den Unterstützern des Heidelbeerfestes gezählt hätten; sie boten erhebliche Mengen Heidelbeeren an. So brauchte sich der Verein keine Sorgen zu machen. Das beliebte Fest konnte steigen.

Für die GHV-Mitglieder und alle Helfer und Unterstützer waren die dem Sonntag vorausgegangenen Tage daher recht arbeitsintensiv. Da die Beeren verhältnismäßig spät zur Verfügung standen, drängte die Zeit, um die Kuchen zu backen und das Kompott zu kochen.

Zeit genug immerhin, um auch vier Kilogramm der leckeren Früchte bei Paolo Buso vorbeizubringen. Der Inhaber des Eissalons Il Gelato stellte daraus ein vorzüglich schmeckendes Eis her, das sich die zahlreichen Besucher des Heidelbeerfests ebenso schmecken ließen wie die nach verschiedenen Rezepten gebackenen Kuchen und Waffeln sowie den Heidelbeer-Wein, der nicht aus der Produktion des GHV stammte.

Wer es auf frische Heidelbeeren abgesehen hatte, musste nicht leer ausgehen. Davon standen doch etliche Kilogramm zum Verkauf bereit.