Ortschaftsrat formuliert seine Wünsche für den Haushalt 2015 / Sporthalle wird geprüft
Furtwangen-Schönenbach (sh). Ein umfangreiches Thema im Schönenbacher Ortschaftsrat waren die Anmeldungen für den Haushalt 2015. Die vorgetragenen Wünsche wurden dann auch alle vom Ortschaftsrat so akzeptiert.
Ortsvorsteher Hansjörg Hall machte allerdings darauf aufmerksam, dass der finanzielle Rahmen der Stadt im kommenden Jahr sehr eng sei. Denn da nach den schlechten Jahren dann das Jahr 2013 wieder ein deutlich positives Ergebnis gezeigt habe, werden nun zwei Jahre später die Zuweisungen aus den Töpfen deutlich weniger, und gleichzeitig steigen die Umlagen. In die Schönenbacher Wunschliste aufgenommen wurde auf jeden Fall wieder die Feuerwehrgarage, für die es in diesem Jahr keinen Zuschuss gegeben hatte (siehe Bericht unten).
Ebenso erneut beantragt werden Mittel für eine endgültige Gestaltung des Kreisverkehres an der Lochhofstraße. Das sollte dann mit einer Sanierung und gleichzeitigen Verschmälerung der Alemannenstraße durch einen Grünstreifen einhergehen. Gefordert wurde dabei allerdings auch von Arnold Hettich, dass die Insel im Kreisverkehr wegen großer Lastwagen überfahrbar sein müsste.
Auch ein weiterer Gehweg wird gewünscht an der Landstraße von der Oskar-Bürkle-Straße (Auffahrt zum "Tannenhof") bis zum Technischen Rathaus, der wegen seiner geringen Länge mit 10 000 Euro relativ günstig ausfallen würde.
Darüber hinaus gibt es zwei weitere Maßnahmen, die aber voraussichtlich ohne den Haushalt 2015 realisiert werden können. Zum einen benötigt die Friedhofskapelle dringend eine neue Lautsprecheranlage. Diese soll aus den Verfügungsmitteln des Ortschaftsrates finanziert werden. Hier werden aktuell die Kosten ermittelt.
Wenn die erste Schätzung mit rund 1500 Euro richtig wäre, könnte das sogar schon mit den restlichen Mitteln des laufenden Jahres bezahlt werden, ansonsten aus den Verfügungsmitteln 2015.
Außerdem wird aktuell ein Angebot eingeholt, was die energetische Sanierung der Ostseite der Sporthalle kosten würde. Die Sanierung der Westseite sei abgeschlossen, berichtete der Ortsvorsteher Hall, wobei man hier auf die Isolierung verzichtetet hat, weil die Schaltanlagen für die Solaranlage dies verhinderten. Die dadurch eingesparten Mittel könnten eventuell ausreichen, um auch noch die zweite Maßnahme durchzuführen. Dies werde aktuell geprüft.