Schulleiterin Ursula Kiefer (am Rednerpult) begrüßt in der Aula des OHG die Schüler der neuen fünften Klassen mit ihren Angehörigen. Links im Bild Realschulrektor Jürgen Kemmelmeier sowie die neuen "Fünfer-Paten". Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Sie werden am OHG die neuen Schüler beraten

Furtwangen (sh). 105 Kinder wurden am gestrigen Dienstagnachmittag am Furtwanger Otto-Hahn-Gymnasium mit Realschule als neue Schüler der fünften Klassen begrüßt.

Gegenüber dem vergangenen Jahr (97 Schüler) bedeutet dies eine leichte Steigerung. Auch im kommenden Jahr, so Schulleiterin Ursula Kiefer, rechne man mit einer weiteren kleinen Steigerung, wenn auch die Zahlen früherer Jahre sicher nicht mehr erreicht werden.

Musikalisch begrüßt wurden die Schüler und ihre Angehörigen in der Aula des OHG durch die Bläserklasse unter Leitung von Hans Bausch. Auch im neuen Schuljahr wird es wieder eine solche Bläserklasse geben.

Schulleiterin Ursula Kiefer konnte nun eine neue Einrichtung vorstellen: die "Fünfer-Paten". Auf Anregung von Lehrerin Marion Meyer haben sich hier aus ihrer Klasse 8RA sechs Schüler bereit erklärt, den neuen Mitschülern beratend und unterstützend zur Seite zu stehen. Vor allem in den ersten zwei Wochen werden sie regelmäßig in den Pausen bereitstehen, erkennbar an einem T-Shirt mit einem großen grünen Fragezeichen, um auftauchende Fragen zu beantworten. Aber auch im Rest des Schuljahres bleiben sie weiterhin Ansprechpartner der Schüler der fünften Klassen.

Anschließend wurde es ernst: die Schüler wurden in ihre Klassen verteilt.

An der Realschule sind es zwei Klassen mit insgesamt 56 Schülern. Klassenlehrer sind Elisabeth Haas (Stellvertreterin Barbara Steinert) und Rolf Langenbach (Wilfried Dufner).

Am Gymnasium sind es 49 Schüler ebenfalls in zwei Klassen. Dort sind Klassenlehrer Anne-Christin Zimmer (Martin Hirlinger) und Christine Blattert (Thomas Krieg).

An dieser Aufteilung in die Klassen durch Ursula Kiefer und Realschulrektor Jürgen Kemmelmeier waren auch der Freundeskreis der Schule und die Schülervertretung SMV beteiligt. Seit einigen Jahren erhalten nämlich die neuen Schüler vom Freundeskreis einen Schulkalender als Begrüßungsgeschenk und die SMV hat für sie kleine Schultüten gebastelt und gefüllt. Der Freundeskreis ist darüber hinaus im Anschluss an die offizielle Begrüßung auch für die Kaffeerunde für die Eltern zuständig.

Gleichzeitig warb Ursula Kiefer dafür, im Freundeskreis Mitglied zu werden und damit auf diesem Weg die Schule zu unterstützen.

Gleichzeitig lud sie die Eltern ein zum Elternabend am 30. September. Dabei werde es ab18 Uhr allgemeine Infos für die Eltern aller vier Klassen geben, bestimmte Gremien werden sich dort vorstellen und vieles mehr. Um 19.30 Uhr beginnen dann die ersten Pflegschaftssitzungen innerhalb der vier Klassen statt.

1949 wurde in der Friedrichschule das Progymnasium Furtwangen, dem Fürstenberg-Gymnasium in Donaueschingen untergeordnet, gegründet. 1960 zog das Progymnasium in die Uhrmacherschule in der Baumannstraße um und wechselte von dort in den Neubau am Ilben (heute Werkrealschule). Es folgte Umwandlung in ein reguläres Gymnasium und 1974 die Gründung eines Realschulzuges. 1977 wurde der Neubau am Oberen Bühl bezogen. 2008 wurde dann der lange erwartete Umbau eingeweiht, der neben Unterrichtsräumen auch eine Mensa/Cafeteria enthält. Aktuell steht jetzt die Sanierung des fast 40 Jahre alten Gebäudes auf der Tagesordnung.