Im Namen der Freien Christengemeinde Furtwangen überbrachte Angela Klein die Grüße und als Präsent einen Baum, der im Herbst die Blätter nicht rot färbt sondern der immer grün bleibt. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Vor 25 Jahren in Furtwangen gegründet / Festgottesdienst in der Aula der Hochschule

Furtwangen (sh). Vor 25 Jahren wurde die "Freie evangelische Gemeinde Furtwangen" (FeG) gegründet. Dieses Jubiläum wurde mit einem von Andreas Werner geleiteten Festgottesdienst in der Aula der Hochschule gefeiert. Zu Gast bei der Gottesdienstgestaltung war eine Band der FeG Donaueschingen. Der Pastor dieser Gemeinde Donaueschingen Martin Eichholz übernahm es, die Festpredigt zu halten. Gleichzeitig überbrachte er als Vorsitzender des Kreises Baden-Württemberg Süd im Bund der Freien evangelischen Gemeinden die Grüße des Verbandes.

Zum Auftakt gab es erst einmal einen bunten Bilderreigen aus dem Leben der Furtwanger Gemeinde von Karl Harter, der zusammen mit seiner Frau Helga vor 25 Jahren die Furtwanger Gemeinde ins Leben gerufen hatte.

Bürgermeister Josef Herdner sagte im Namen der Stadt, die FeG sei ein Beleg dafür, wie reichhaltig das geistliche Leben in Furtwangen sei mit den verschiedenen religiösen Gemeinschaften. Es sei gut, dass hier Menschen Orte finden können, wo sie christliche Gemeinschaft erleben und wieder gestärkt in den Alltag gehen können.

Im Namen der FeG Neustadt überbrachte deren Pastor Dieter Roth die Grüße. Die Neustädter Gemeinde hatte die Furtwanger Gruppe bei ihrer Gemeindegründung begleitet. Pfarrer Lutz Bauer von der evangelischen Kirchengemeinde Furtwangen-Vöhrenbach-Gütenbach erinnerte daran, dass alle Gemeinden einen Herrn haben, einen Glauben und eine Taufe. Auf der einen Seite sei es natürlich bedauerlich, wenn Gemeindemitglieder sich in der großen Volkskirche nicht zuhause fühlen. Wo sei man ihnen nicht gerecht geworden? Gleichzeitig aber betonte er seine große Dankbarkeit zu dieser freien evangelischen Gemeinde. Immer wieder habe er Kinder aus deren Familien im Religionsunterricht gehabt, die hier sich jeweils deutlich positioniert hätten und vor allem auch über ein fundiertes Bibelwissen verfügten. Unter anderem regte er gemeinsame Gottesdienste an.

Ein weiterer Gruß kam von Altenheimleiter Peter Baake, der bei seiner Ankunft in Furtwangen vor zweieinhalb Jahren gleich in den Hauskreis der FeG aufgenommen worden war. Nach dem Gottesdienst gab es in den Gemeinderäumen in der Hebelstraße ein gemeinsames Mittagessen sowie eine Rückschau in Bildern bei Kaffee und Kuchen.