Schachfreunde ziehen Bilanz / Leo Schlageter für 50 Jahre geehrt
Von Christa Hajek
Furtwangen. Klein, aber erfolgreich ist der Club der Schachfreunde Furtwangen-Vöhrenbach. Bei der Hauptversammlung im Gasthaus Bad berichteten Vorsitzender Gerhard Beck und Turnierleiter Peter Schlageter, dass die Schachfreunde mit drei Mannschaften in der Bezirksklasse Schwarzwald starteten. Die erste Mannschaft wurde Vizemeister und verpasste den Aufstieg in die Bereichsliga nur ganz knapp. Mit den Plätzen sechs und zehn beendeten die beiden anderen Mannschaften die Runde.
Beim Jahresrückblick betonte Gerhard Beck, man habe "ein gut organisiertes Team", das neben dem Übungs- und Turnierbetrieb auch für gesellige Akzente im Vereinsleben sorgt. Der Club hat 30 Mitglieder, die Schachspieler treffen sich jeden Donnerstag ab 20 Uhr im Gasthaus Bad zu Spiel- und Übungsabenden.
Unter der Regie von Mario Rösch, einem Spitzenspieler aus Oberwinden, beschäftig man sich regelmäßig auch mit der Theorie des königlichen Spiels. Der Nachwuchs wird jeden Freitag ab 14 Uhr in der Werkrealschule vom Vorsitzenden Gerhard Beck ins Schachspiel eingeführt.
Von einem kleinen Kassenplus berichtete Leo Schlageter. Freilich mahnte Turnierleiter Peter Schlageter an, längerfristig die Beitragshöhe zu überprüfen, weil Anschaffungen wie der Kauf neuer Schachuhren anstehen.
Nur eine Wahl stand in dieser Versammlung an, der zweite Vorsitzende Enzo Faugiana wurde einstimmig bestätigt. Für 50 Jahre Mitgliedschaft bei den Schachfreunden erhielt Leo Schlageter aus der Hand des Vorsitzenden Gerhard Beck die Goldene Ehrennadel des Badischen Schachverbandes. Dietrich Bär wurde für 25 Jahre Mitgliedschaft geehrt. Außerdem überreichte Beck den Pokal für die Vereinsmeisterschaft an Bruno Roggenstein, der sich auch bei vielen anderen Turnieren ganz vorn in die Siegerliste eintrug.
Bei den Schachfreunden wird auch das traditionelle Brettlespiel gepflegt, den Vergleichskampf gegen den Brettleclub verloren die Schachspieler deutlich. Der nächste Brettle-Vergleichskampf steht am 27. September an. Nach einer knappen Stunde waren die Regularien abgewickelt, Schachbretter und Figuren wurden aufgebaut zu einem Blitzturnier.
