Ein vielfältiges Angebot gab es an den Hütten des Christkindlmarkts. Foto: Heimpel

Vielfältiges Angebot an den Hütten: Organisator Werner Dold mit den ersten beiden Tagen zufrieden. Weltladen erstmals dabei.

Furtwangen - Rundum zufrieden zeigte sich am gestrigen Mittag Organisator Werner Dold mit den ersten beiden Tagen des Furtwanger Christkindlmarktes.

An beiden Tagen war vor allem das Wetter besser als in den Vorjahren, als Regen, Schnee oder gar Sturm das Markttreiben störten. So war der Markt bereits am Freitagabend sehr gut besucht.

Mit seinem Start am späten Nachmittag bot er nicht zuletzt auch die Möglichkeit, dass mancher direkt nach der Arbeit zu einem gemütlichen Plausch auf den Marktplatz kam. Mittelpunkt war der Glühweinstand, um den man sich gemütlich versammelt und auch immer wieder viele Bekannte trifft. Aber auch die verschiedenen Angebote in den Buden rund um den Platz kommen immer sehr gut an. Hier gab es in diesem Jahr durchweg positive Stimmen. Zum Beispiel am Flammenkuchen-Stand sei es so gut gelaufen wie noch nie. Und auch von den Besuchern, so Werner Dold, habe es durchweg positive Rückmeldungen gegeben. "Ihr werdet jedes Jahr größer und besser", habe ihm einer der Besucher gesagt.

Offensichtlich kommt der Furtwanger Christkindlmarkt gut an. Für die passende Stimmung sorgen auch jeweils die Musiker, wie die Bläsergruppe der Stadtkapelle oder am Samstagabend die mit viel Beifall belohnten Alphornbläser. Immer wieder haben Werner Dold und Reinhard Becherer Anfragen nach einem Standplatz für das kommende Jahr.

Der Großteil der Händler sagt sogar gleich am Ende des Marktes schon wieder für das Folgejahr zu. Eine Händlerin habe ihm beispielsweise erläutert, dass an vielen anderen Orten solche Märkte drei oder vier Jahre lang gut laufen und dann aber wieder alles zurückgeht. In Furtwangen sei das komplett anders, und es werde von Jahr zu Jahr besser. Auch das Engagement aus Furtwangen nimmt zu, beispielsweise mit dem Weltladen, der neu dabei war, oder den Freien Christen, die ihr Angebot wesentlich ausgebaut haben. Vor Ort war auch wieder Amnesty international, die ihr gutes Vorjahresergebnis mit 100-Bitt-Briefen für Opfer in der ganzen Welt deutlich verbessern wollten.

Schade sei, so Werner Dold, wenn die Beleuchtung beispielsweise am Marktplatz durch Vandalen zerstört wird. Auch beim Christkindlmarkt hätten die Nachtwächter eingreifen müssen, weil Jugendliche versucht hätten in die Hütten einzubrechen.

Im kommenden Jahr feiert der Furtwanger Christkindlmarkt bereits sein zehnjähriges Bestehen. Gleichzeitig liegen bereits zwei Anmeldungen für neue interessierte Händler vor. Daher müsse man überlegen, ob man die Zahl der Stände von aktuell 14 noch einmal etwas erhöht. Außerdem plant Werner Dold gerade im Blick auf das Jubiläum im kommenden Jahr direkt mit dem Einzelhandel zusammenzuarbeiten, der das erfolgreiche "Glühende Furtwangen" ebenfalls am ersten Tag des Christkindlmarktes wiederholen möchte.

Darüber hinaus sind weitere Attraktionen und Vorführungen, möglicherweise auf einer kleinen Bühne, in der Diskussion.