Nadja Storz, zuständig für den Servicebereich der Sparkasse, erklärt Benjamin Dorer, Azubi aus Neukirch ein Produkt, das er den Kunden erklären soll. Foto: Heimpel Foto: Schwarzwälder-Bote

Benjamin Dorer berichtet über seine Erfahrungen bei seinem Ausbildungsbetrieb Sparkasse

Furtwangen (sh). Die Ausbildung zum Bankkaufmann ist der dritte Ausbildungsberuf, der im Vorfeld der siebten Berufsbildungsmesse, die heute um 9 Uhr am Otto-Hahn-Gymnasium (OHG) beginnt, vorgestellt wird.

Benjamin Dorer aus Neukirch hat sich nach seinem Abitur am OHG für diesen Berufsweg entschieden und ist mit seiner Ausbildung sehr zufrieden. Viel Lob gibt es vor allem auch für die Sparkasse Schwarzwald-Baar als Ausbildungsbetrieb.

Von Bekannten hatte Benjamin Dorer von dem Beruf des Bankkaufmanns erfahren und sich dann dafür entschieden. Dabei spielt nach seinen Worten bei diesem Beruf trotz des Begriffs "Kaufmann" reines Rechnen oder Mathematik nur eine relativ geringe Rolle. Der Bankkaufmann ist sehr auf die Kunden orientiert, Freundlichkeit und auf die Menschen zugehen zu können, sind daher ganz wesentliche Grundvoraussetzungen.

"Der Kunde verzeiht keine Fehler", sagt Direktor Bernhard Stiefel. "Der Kunde ist das Maß aller Dinge in der Bank." Weiter macht er aber auch deutlich, dass die Ausbildung zum Bankkaufmann nur die gemeinsame Basis für viele verschiedene Berufe in der Bank darstellt. Denn an die Ausbildung von zweieinhalb oder drei Jahren schließen sich Fort- und Weiterbildungen an. Der eine spezialisiert sich eher auf den Kreditbereich, ein anderer auf die Kundenberatung und ein dritter auf den Bereich der Vermögensberatung. Und hier gibt es wieder weitere Spezialisierungen, etwa für Privat- oder Geschäftskunden, wo die Anforderungen ganz unterschiedlich sind. Das ganze System sei sehr durchgängig, sagt Bernhard Stiefel, jeder Bankkaufmann könne etwa bis zum Vermögensberater für die besonders potente Kundschaft aufsteigen.

Für Benjamin Dorer mit seinem Abitur dauert die Ausbildung zweieinhalb Jahre, wobei der schulische Bereich an den kaufmännischen Schulen in Villingen im Blockunterricht abgewickelt wird. Dazu kommen spezielle Seminare und Schulungen durch Spezialisten der Sparkasse. Besonders wertvoll, so Benjamin Dorer, ist das Paten-System: Jeder Azubi erhält einen Paten aus den darüber liegenden Ausbildungsjahren, der für alle Fragen zur Verfügung steht. Und auch Benjamin Dorer ist selbst schon wieder Pate für einen Neuanfänger.

Ebenso sehr wertvoll sind die Erfahrungen die Benjamin Dorer gerade aktuell in der Azubi-Geschäftsstelle in Donaueschingen sammeln kann: Hier haben die Azubis der Sparkasse einen Bereich, wo sie ganz selbstständig und eigenverantwortlich bereits erste Beratungen für die Kunden tätigen und Bankgeschäfte abwickeln können. Dieses Pilotprojekt wird bei der Sparkasse bereits im zweiten Jahr mit viel Erfolg realisiert. Für Benjamin Dorer ist es dabei ganz wesentlich, dass er völlig eigenverantwortlich mit realen Kunden der Sparkasse arbeiten kann.

Insgesamt stellt Benjamin Dorer der Sparkasse ein hervorragendes Zeugnis als Ausbildungsbetrieb aus, gerade wenn er dies auch mit den Schilderungen seiner Berufskollegen an der Berufsschule vergleicht