Für eine bessere Klimapolitik wird am Freitag wieder in Villingen-Schwenningen demonstriert. Foto: Pixabay/Dominic Wunderlich

Staugefahr gibt es am Freitag, 15. September, auf der B 33 bei Villingen. Der Grund: Fridays for Future demonstriert. Und stellt im Vorfeld einige Forderungen an die Stadt.

Und so wird es zu Problemen im Straßenverkehr kommen. Darauf weist auch die Stadtverwaltung in einer Pressemitteilung hin.

Aufgrund einer geplanten und genehmigten Versammlung komme es am Freitag, 15. September, im Bereich der B 33 zwischen der Schwenninger und der Wieselsbergstraße zu Verkehrseinschränkungen.

Beginn um 13.30 Uhr am Bahnhof

Die Demonstration solle an diesem Tag gegen 13.30 Uhr am Bahnhofsvorplatz in Villingen beginnen und ziehe dann über die Schwenninger Straße auf die B 33. Dort werde der Versammlungszug auf der linken Fahrspur der B 33 bis zur Abfahrt auf die Wieselsbergstraße ziehen, wo die Teilnehmer die B 33 wieder verlassen. Von dort gehe es für den Zug via Goldenbühlstraße in die Pforzheimer Straße, gegen 16.30 Uhr solle die Versammlung dort beendet werden.

Einseitige Sperrung

Die rechte Fahrspur, von Bad Dürrheim in Richtung St. Georgen, werde in diesem Zeitraum für den fließenden Verkehr frei gehalten. Die B 33 werde im Zuge dieser Versammlung ab etwa 12.30 Uhr in der Fahrtrichtung von St. Georgen nach Bad Dürrheim einseitig gesperrt.

Ebenfalls gesperrt werden nach Informationen der Stadt die Auffahrten Schwenninger Straße, Wieselsbergstraße, Vockenhauser Straße und Berliner Straße – jeweils in Richtung Bad Dürrheim.

Eine lokale Umleitung, die über den Außenring in Villingen führt, werde eingerichtet. Die Sperrung der Bundesstraße werde aufgehoben, sobald der Versammlungszug die B 33 wieder verlassen hat, teilt die Stadt weiter mit.

Was FFF fordert

Fridays for Future hat die Demonstration in einer Pressemitteilung ebenfalls angekündigt. Die Aktivisten verdeutlichen ihre Position und fordern von der Stadt Villingen-Schwenningen den Rückzug aus der Interessensgemeinschaft für den Lückenschluss B 33/B 523 sowie einen Umstieg der örtlichen Stadtwerke auf ein Angebot von Energie aus zu 100 Prozent erneuerbaren Quellen bis 2030.

„Die Verkehrs-, und Energiewende können sehr gut, und müssen zu erst auf lokaler Ebene angepackt werden. Gerade lokal kann gezeigt werden, wie Wandel funktioniert und Prozesse schnell angegangen werden, momentan fehlt hier aber der politische Wille“, erklärt Aktivist Jonas Klein von Fridays for Future Villingen-Schwenningen.

„Wir haben keine Zeit für etwas anderes als Klimapolitik mit radikaler Wirksamkeit“, macht Elias Wenzler von Fridays for Future VS klar. Die Bewegung fordert ihren Angaben zufolge verbindliche Verantwortung und konkrete Maßnahmen in den einzelnen Sektoren, wie beispielsweise massive Investitionen in den ÖPNV und ein Ende jeglicher Finanzierung fossiler Projekte.