Oberbürgermeister Julian Osswald, Geschäftsführer Peter Schulz und Wirtschaftsbeauftragter Ralf Heinzelmann besichtigten die neue Druckmaschine. Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Firma investiert weiter in Standort Freudenstadt / Oberbürgermeister macht sich Bild von neuer Errungenschaft

Von Ursula Blaich

Freudenstadt. Die Firma Wissinger GmbH hat mit dem Kauf eines zweiten "Flaggschiffs" in Form einer neuen Digitaldruckmaschine erneut kräftig in ihren neuen Standort im Freudenstädter Gewerbegebiet investiert. Erst vor rund einem Jahr hat sich der Firmensitz von Alpirsbach nach Freudenstadt in einen Neubau verlagert.

Mit dem Erwerb einer zweiten Druckmaschine aus den USA, mit der Textilbahnen mit bis zu fünf Metern Breite bedruckt werden können, hat das Unternehmen einen mittleren sechsstelligen Betrag investiert, um auch weiterhin zu den führenden Großformatdruckunternehmen in Deutschland zählen zu können.

Die Firma hat sich in ihrem Neubau auf über 2000 Quadratmetern Fläche auf die Fertigung von textilen Werbeflächen im digitalen Großformatdruck für Agenturen und für den Messebau spezialisiert, fertigt aber auch große Werbeflächen, Banner, Fahnen und Plakate für bekannte Modelabels und namhafte Automobilhersteller. Außerdem werden Großformatdrucke für Konzertveranstaltungen, Ausstellungen und sonstige große und kleine Veranstaltungen erledigt.

Sowohl im Indoor- wie auch im Outdoorbereich werden Werbeauftritte bis hin zum XXL-Banner mittels Textildruck ermöglicht. Im ersten Jahr konnten am neuen Standort zwei zusätzliche Arbeitsplätze geschaffen werden, so dass jetzt 24 Mitarbeiter beschäftigt sind. Weitere Arbeitsplätze seien in Planung, ebenfalls auch weitere Investitionen, sagte der Geschäftsführer der Firma Wissinger, Peter Schulz, der das Unternehmen vor rund sieben Jahren als Quereinsteiger von Firmengründer Michael Wissinger übernommen hatte. "Ein neuer Zuschneidetisch für fünf Meter breite Stoffbahnen wurde bereits bestellt", informierte der Firmenchef. Nach dem ersten Jahr in Freudenstadt fällt die Bilanz von Peter Schulz durchweg positiv aus. Eine gute Entwicklung sei zu verzeichnen und auch die Auftragslage sei gut, berichtete der Geschäftsführer bei einem Rundgang durch die Firma zusammen mit Oberbürgermeister Julian Osswald und dem Wirtschaftsbeauftragten Ralf Heinzelmann, die sich von der neuen Digitaldruckmaschine und von der Fertigung einen Überblick verschaffen wollten.

Die meisten Aufträge müssten extrem kurzfristig und schnell bearbeitet werden – eine Durchlaufzeit von einer Woche vom Auftrag bis zur Auslieferung sei keine Seltenheit, informierte Peter Schulz. In Messezeiten werde das Arbeitsvolumen oft verdoppelt. Derzeit werde im Druckbereich dreischichtig und im Zuschneidebereich zweischichtig gearbeitet. OB Julian Osswald zeigte sich über die Investitionen erfreut und auch darüber, dass sich das Unternehmen nach dem ersten Jahr in Freudenstadt so gut entwickelt hat.