ReitsportNahezu der komplette Bundeskader gibt sich ab heute bei der Marbacher Vielseitigkeit ein Stelldichein
Für die Internationale Vielseitigkeit in Marbach bei Münsingen zeichnet sich auch dieses Jahr ein prominentes Starterfeld ab. Auf dem hügeligen Gelände des Haupt- und Landgestüts Marbach wird ab heute fast der komplette Bundeskader antreten und mit den Top-Reitern von über 15 Nationen zusammentreffen.
Unter anderem sind der amtierende Doppel-Olympiasieger und Mannschaftsweltmeister Michael Jung sowie die amtierende Doppel-Weltmeisterin Sandra Auffarth mit ihrem Weltmeisterpferd Opgun Louvo am Start. Ebenso kommt Lokalmatador Dirk Schrade in die Heimat, der ebenfalls Mannschafts-Weltmeister ist. Am heutigen Donnerstag gehen zunächst die Starter der Ein-Sterne-Prüfung ab 13 Uhr und die Pony-Reiter ab 13.30 Uhr ins Dressurviereck. In der großen Arena des Gestüts sind zwei Dressurvierecke aufgebaut, sodass die Zuschauer parallel zwei Prüfungen verfolgen können.
Am morgigen Freitag werden die Dressuren in der Ein-Sterne-Prüfung ab 10.30 Uhr fortgesetzt, bei den Ponys ab 11 Uhr. Die Reiter der Hauptprüfung, dem CIC***, starten ab 14 Uhr in die Dressur. Bis 19 Uhr gibt es auf den Dressurvierecken viel zu sehen.
Spannend wird es am Geländetag, der am Samstag ab 8 Uhr beginnt und bis in den frühen Abend geht. Auf dem Gelände des Haupt- und Landgestüts rund um die alte Hütte werden wieder viele hochklassige Ritte über die festen Hindernisse zu sehen sein. Die Strecke wurde vom Kurs-Designer Gerd Haib mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Durch die hüglige Geländeform in Marbach können die Zuschauer das Gelände sehr gut von zwei Standorten aus überblicken.
Auf die Pferde und Reiter warten in den Prüfungen nicht nur neue Sprünge sondern auch neue Aufgabenstellungen durch eine Veränderung der Linienführung der verschiedenen Kurse. So wird es auch im zentralen Bereich an der Alten Hütte Veränderungen geben, welche nicht nur für die Reiter interessant sind, sondern auch den Zuschauern neue Ausblicke gewähren. Der Publikumsbereich wird mehr ins Zentrum der Strecke gerückt. Erstmals wird es ein detailliertes Höhenprofil der Geländestrecke geben. Die CIC***-Reiter gehen ab 13 Uhr Uhr ins Gelände.
Der Sonntag bringt dann die Entscheidung. Nach morgendlichen Verfassungsprüfungen, bei denen die Pferde überprüft werden, ob sie fit sind, starten ab 9 Uhr die abschließenden Springen in der großen Arena. Zuerst steht der CIC* auf dem Programm, bei dem auch um die baden-württembergische Meisterschaft geritten wird. Um 11.30 Uhr folgen die Ponys. Hier wird unter anderem der Ponyforum Alpencup und der Preis der Besten entschieden. Das Hauptspringen geht um 14.15 Uhr los. Oftmals trennen die führenden Reiter nach dem Gelände nur wenige Punkte, sodass der Abwurf von nur einer Stange schon einige Plätze kosten kann.
