Turbo: Die kleine Gemeinde Wörnersberg hat am schnellsten ausgezählt. Am Sonntag

Turbo: Die kleine Gemeinde Wörnersberg hat am schnellsten ausgezählt. Am Sonntag trudelte die Schnellmeldung des Ergebnisses bereits um 18.18 Uhr per Fax in der Redaktion ein. 103 Stimmen wurden abgegeben.

Chefsache: Das letzte Ergebnis trudelte gegen 22.30 Uhr ein, Alpirsbach hatte noch gefehlt. Da war zwar auch in der Klosterstadt längst ausgezählt. Aber der Redaktion lagen keine Zahlen vor. Offenbar waren Informationen verschüttgegangen. Bürgermeister Michael Pfaff hatte glücklicherweise das Handy an, fuhr noch mal zurück ins Haus des Gastes und legte die Listen aufs Fax. Fazit: Voller Einsatz für die Bürger!

AfD-Hochburgen im Kreis Freudenstadt sind die kleinen Orte. Spitzenreiter ist Lützenhardt mit einem Anteil von 26,5 Prozent der Zweitstimmen, knapp dahinter Musbach mit 25,3 Prozent. Die 20-Prozent-Marke bei den Zweit-stimmen wurde im Landkreis 15 Mal überschritten.

Tops und Flops: Das beste Einzelergebnis bei den Erststimmen hatte Hans-Joachim Fuchtel (CDU) in Seewald-Hochdorf mit 69,4 Prozent, das schlechteste in Isenburg (27,1). Saskia Esken bekam in Wittlensweiler 25,9 Prozent Erststimmen, in Erzgrube 2,6. Die besten Prozentergebnisse holten Andreas Kubesch (Grüne) in Isenburg (17,4), Lutz Hermann (FDP) in Ihlingen (22,9) und Lorena Müllner (Linke) in Mühringen (9,6).

Mobilisiert: Die höchste Wahlbeteiligung in allen Städten und Gemeinden im Kreis Freudenstadt erreichte Eutingen mit 82,9 Prozent, die niedrigste Wörnersberg mit 61,3. Bei den einzelnen Wahlbezirken ist Igelsberg mit 90 Prozent Spitzenreiter und Friedrichstal mit 46,5 Schlusslicht – zumindest statistisch. Dieser Wert sagt allerdings nur bedingt etwas aus, da die Zahl der Briefwähler nur für die jeweilige Gesamtgemeinde aufgelistet ist. Im gesamten Wahlkreis lag die Wahlbeteiligung diesmal bei 77,5 Prozent, 2013 waren es 73,3.