Viel los war beim Winter-Streetfood-Festival auf dem Marktplatz. Die Trucks und die zahlreichen verschiedenen Spezialitäten zogenviele Einheimische, aber auch Besucher aus der Umgebung und Urlauber an. Foto: Schwark

Erste Winter-Edition ist ein Renner. Besucher können sich im beheizten Zelt aufwärmen. Veranstalter ist begeistert.

Freudenstadt - "Genuss aus aller Welt": Unter diesem Motto lockte das Winter-Streetfood-Festival viele Besucher auf den Marktplatz – trotz der Kälte. Die große Resonanz belegte den Machern: Das Konzept kam nach dem sensationellen Sommerstart auch im Winter an.

28 Anbieter aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Dänemark warteten mit allerlei kulinarischen Spezialitäten auf. Einen echten Besucheransturm erlebten die Festival-Beschicker bereits am Dreikönigstag. Bei sonnigem, aber eisigem Wetter schauten zahlreiche Besucher vorbei, um so manchen Leckerbissen zu probieren.

"Trotz der großen Kälte haben wir vor lauter Arbeit schwitzen müssen", berichtet Sven Wagner, in der Szene schlicht als "Langos Wagner" bekannt. Wagner gilt als einer der bekanntesten Anbieter der Streetfood-Szene. Seine deutschlandweit vertriebenen ungarischen Backspezialitäten kamen auch in Freudenstadt gut an. Die Stadt und die Menschen sind für ihn ein "Top-Standort".

Dieser Meinung schloss sich auch Stephan Dietrich an, der ebenfalls zu den bekanntesten Anbieter in der Szene zählt. Für beide ist der Event keine Kirmes, sondern eine ansprechende Veranstaltung mit den Stars der Streetfood-Szene.

Aufwärmen im beheizten Zelt

Veranstalter Harry Kläger war von der großen Resonanz begeistert. Für ihn war die Sommerveranstaltung keine Eintagsfliege. Der Erfolg im Winter belegte für ihn: Das Konzept geht auf, und der Bedarf nach so einer Veranstaltung ist vorhanden. So plant Kläger vom 11. bis 13. August eine Fortsetzung des Streetfood-Festival auf dem Marktplatz. "Dann hoffentlich wieder bei hochsommerlichen Temperaturen", so Kläger.

Winterfest eingepackt mussten die Marktplatz-Gourmets schon sein. Aufwärmmöglichkeiten bot das beheizte Festzelt. Doch viele Besucher nutzten auch die aufgebauten Holzpaletten oder andere Tische draußen.

Einen Hauch von Amerika brachte ein typischer gelber Schulbus, der als rollender Grill reichlich Fans anzog. Auch sonst boten die rollenden Küchen manchen Gaumenschmaus. So wurde gebrutzelt, was der Grill oder der Herd hergaben. Zur Auswahl standen unter anderem Maultaschen, Langos, Wraps mit diversen Füllungen und Dips. Neben regionalen Speisen gab es außerdem indische und thailändische Gerichte. Gefragt waren auch argentinische Fleischspezialität. Köstlichkeiten der Alpen- und Nordseeländer kamen ebenfalls gut an. Nicht fehlen durfte der Burger in allen Variationen. Selbst hergestellte Punsche wärmten ebenso wie Glühweine. Viele Urlauber, Einheimische und Besucher aus der Umgebung kamen zum Festival.