Auch in den biologisch abbaubaren Töpfen gedeihen die Pflanzen in der Stadtgärtnerei prächtig. Foto: Stadt Foto: Schwarzwälder-Bote

Auch Gärtnerei leistet Beitrag zum Klimaschutz / Vorreiterrolle in Deutschland

Freudenstadt. Aktiven Klimaschutz betreibt die Gärtnerei der Stadt Freudenstadt. Laut Stadtverwaltung ist Freudenstadt deutschlandweit die erste Stadt, die zu 100 Prozent beiologisch abbaubare Pflanztöpfe einsetzt. Doch was hat Klimaschutz mit den Pflanztöpfen zu tun? Biologisch abbaubare Pflanztöpfe, wie sie im Baubetriebsamt, Abteilung Gärtnerei, zum Einsatz kommen, werden klimafreundlich aus 70 Prozent Naturfasern und natürlichen Bindemitteln hergestellt.

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Pflanztöpfen aus Kunststoff, werden die Bio-Pflanztöpfe CO2-neutral hergestellt. Die Töpfe sind zwar teurer in der Anschaffung, sparen aber bei der Handhabung und den Lagerkosten.

"Wir wollen was im Umweltschutz voranbringen. Die Erdölreserven sind endlich und jeder kann etwas zur besseren CO2 -Bilanz beitragen", sagt Jochen Conrad, Gärtnermeister beim Baubetriebsamt der Stadt. Er ist überzeugt, dass die Bio-Pflanztöpfe trotz der derzeitigen höheren Beschaffungskosten fester Bestandteil in der Gärtnerei werden. Die höheren Einstandskosten könne man, so Conrad, durch den Wegfall zeitaufwändiger Arbeitsschritte kompensieren.

Ausschließlich nachwachsende Rohstoffe werden für die Herstellung der Bio-Pflanztöpfe verwendet. Der Topf ist für die maschinelle Bepflanzung geeignet. Das Auspflanzen und die Entsorgung der leeren Plastiktöpfe entfallen, da die Bio-Töpfe einfach mit in den Boden gepflanzt werden und sich dort dann mit der Zeit zersetzen. "Als wir im vergangenen Jahr die Töpfe zum ersten Mal getestet haben, waren wir sofort begeistert", so Conrad weiter. Zu den in Plastiktöpfen gezogenen Pflanzen sei kein Unterschied erkennbar gewesen. In diesem Jahr hat die Gärtnerei gleich einen großen Anteil der Pflanzen in Bio-Töpfen gezogen. Diese werden zurzeit samt Töpfen in die Freudenstädter Beete ausgebracht.

Freudenstadt. Vor dem ersten Themenabend der Selbsthilfegruppe Schlafapnoe mit Präsentation über die Themen Maskenanpassung, Reinigung und Desinfektion wurde Karl Heinz Lampart zum Ehrenmitglied ernannt. Er leistete überörtliche Pionierarbeit, ermöglichte im Mai 1999 die Gründung der Freudenstädter Selbsthilfegruppe und war deren langjähriger Leiter und Kassierer.

Aus diesem Grund wurden kurz nach seinem 80. Geburtstag seine Verdienste gewürdigt. Vorsitzender Rolf Fleig überreichte ihm eine Ehrenurkunde.

Die Selbsthilfegruppe Schlafapnoe bietet neben einmal im Quartal stattfindenden Mitgliedertreffen mit Referaten von Ärzten und Schlaflaborleitern auch im abwechselnden Turnus Themenabende an. Dabei geht es unter anderem um Problemerörterungen unter den Betroffenen, die an Atemaussetzern im Schlaf und an starkem Schnarchen leiden.

In der Selbsthilfegruppe Freudenstadt sind aktuell 110 Mitglieder organisiert, die sich vier Mal im Jahr im Seminarraum der IKK classic in Freudenstadt in der Wallstraße 10 treffen.

Informationen über die Gruppenarbeit erhalten Betroffene und Interessierte bei Mitgliederberater Horst Finkbeiner, Telefon 07441/ 5 10 97 91.