HandballAm Ende spielt Ottenheim zu routiniert / Individuelle Klasse zahlt sich aus

(pb). Die Handballerinnen der SG Freudenstadt/Baiersbronn hatten vergangenes Wochenende schlussendlich keine Chance im Heimspiel gegen den Tabellenführer und Meisterschaftsfavoriten aus Ottenheim. Das Team von Trainer Kevin Bauer unterlag den badischen Gästen mit 19:28 Treffern. Dabei hielt die Schwarzwaldspielgemeinschaft lange Zeit gut mit, musste sich am Ende aber den routinierten Gästen geschlagen geben.

Die Partie begann zunächst sehr ausgeglichen und keine der beiden Mannschaften konnte sich entscheidend absetzen. Im Angriff waren es vor allem Rückraumshooterin Daniela Gaiser und Rechtsaußen Henriette Braun, die gut in die Partie fanden. Immer wieder fand man Lücken in der Abwehr der Gäste und hatte eine hohe Trefferquote.

Auf der anderen Seite konnte sich auch Ottenheim relativ frei durch die Abwehr der Gastgeberinnen bewegen. Vor allem die beiden routinierten Rückraumspielerinnen Tatjana Karkossa und Stefanie Graf setzten sich immer wieder mit ihrer individuellen Klasse durch. Bis zur Pause ging es im Spiel dann hin und her und beim Stande von 9:10 für die Gäste wurden die Seiten gewechselt.

Nach der Pause blieb die Partie zunächst spannend. Die Freudenstädter und Baiersbronner Spielgemeinschaft hielt die Partie offen und konnte die Angriffserfolge der Gäste zumeist kontern. Ab der 45. Minute setzte sich dann der Favorit immer mehr durch. Die Einheimischen setzten auf schnelles Tempospiel, ließen dabei allerdings oft die notwendige Präzision und Konzentration vermissen und so kam Ottenheim zu Tempogegenstoßmöglichkeiten. Diese Chance liessen sich die Gäste nicht nehmen und bauten sukzessive ihren Vorsprung aus.

Das Bauer-Team kämpfte aufopferungsvoll weiter gegen die drohende Niederlage, hatte dem Ottenheimer Angriffsspiel allerdings nichts mehr entgegenzusetzen und so gewannen die Gäste am Ende verdient, wenn auch ein paar Tore zu hoch, mit 19:28 Toren. Für die SG-Spielerinnen heißt es nun, sich auf die nächste Partie in Freiburg zu konzentrieren, um möglichst schnell die verlorenen Heimpunkte wett machen zu können. Für die SG spielten: Jessica Möhrle, Margit Fritz, Henriette Braun (4/1), Katja Günter (5/4), Barbara Günter (1), Tina Leins, Jasmin Neisser (1), Christina Wacker (1), Daniela Finkbeiner (6), Jana Günter, Rebecca Obkircher, Katharina Würth, Ina Klisch (1).