Tischtennis: CVJM Grüntal erhält viel Lob für Organisation von Europameisterschaft / Gute Ergebnisse
Von Lothar Schwark
Mit dem Einmarsch der Nationen starteten am Freitag die europäischen Tischtennismeisterschaften des CVJM in der Stadionhalle in Freudenstadt. Sie endeten gestern nach drei spannenden Spieltagen.
Freudenstadt. Als perfekter Ausrichter hatte der Tischtennisverein CVJM Grüntal mit 15 Helfern alles fest im Griff. Mit Antonia Walkenhorst, Evdokia Yankova (Mädchen), Shpresa Haxhillari (Frauen), Fabio Gruber, Nikita Derr und Daniel Dai (Jungen) stellte der CVJM Grüntal obendrein sechs der 24 deutschen Teilnehmer.
Bürgermeister begrüßt Teilnehmer
Bürgermeister Gerhard Link begrüßte die insgesamt 50 Teilnehmer aus Schweden, Dänemark und Deutschland. Er dankte dem Grüntaler Verein für sein großes Engagement und lobte auch dessen sportliche Erfolge. So stellte Grüntal 2015 die deutschen Meister der Mädchen im Einzel und Doppel. Link wünschte den Gästen einen schönen Aufenthalt und erläuterte die Sehenswürdigkeiten und die Geschichte Freudenstadts.
Viele Sportler nutzten die Jugendherberge als Quartier, so dass sie nur kurze Wege zur Stadionhalle zurücklegen mussten. Die Gäste aus Schweden und Dänemark freuten sich über die große Gastfreundschaft, die sie in Freudenstadt erleben durften. Das deutsche Team ging mit 24 Sportlern an den Start.
"In der Ausrichtung von Meisterschaften sind wir geübt", erklärte Vorsitzender Georg Armbruster vom CVJM Grüntal. So wurden in Freudenstadt bereits 2007, 2010 und 2014 die deutschen CVJM-Tischtennismeisterschaften organisiert. Die letzte EM des CVJM fand 2013 in Schweden statt.
Im Herbst 2015 bewarb sich Grüntal für die EM. Im Dezember erhielt der Verein die Zusage von offizieller Stelle. Mit mehreren Sitzungen bereitete sich das Organisationsteam mit Jugendleiter Jan Armbruster, Vorsitzendem Georg Armbruster, seinem Stellvertreter Dirk Sailer und Kassierer Gert Müller ausführlich auf die Europameisterschaften vor. Zweimal reiste der Sportreferent vom CVJM- Gesamtverband, Volker Kamin, nach Freudenstadt, um mit den Ausrichtern den Ablauf zu besprechen.
In seinem Grußwort lobte Kamin die Vorbereitung und dass sich der Verein mit seinen ehrenamtlichen Helfern so tatkräftig engagierte. An elf Tischen konnten Besucher dann spannende Matches an drei Tagen verfolgen. Einzelne Spieler kamen im Idealfall bis zu vier Mal im Einzel, Doppel, gemischten Doppel und Zweiermannschaft zum Einsatz.
Auch Rundfahrt steht auf dem Programm
Die Meisterschaft fand unter dem Leitspruch "Ich will euch trösten" statt. Am Eröffnungstag stand für Spieler, Betreuer und Offizielle am Abend noch eine Rundfahrt mit dem Kurbähnle an. Mit einem festlichen Abendbüfett und abwechslungsreichem Programm ließ man den Tag im Restaurant Friedrichs am Kienberg ausklingen.
Am Samstag fand nach Ende des Spielbetriebs eine Stadtführung in deutscher und englischer Sprache statt, die an der Stadtkirche endete. "Und genau in dieser Zeit blieb es trocken", berichtete Jan Armbruster erfreut. Anschließend besuchte man in der Stadtkirche den Gottesdienst.
Vom umfangreichen Programm und guten Essen zeigten sich die Gäste begeistert. Auch freute es die Ausrichter, dass die Tribüne der Stadionhalle zeitweise gut besetzt war.
In der Summe aller Erfolge lag Schweden an der Spitze. Sportlich konnte Grüntal mit drei Silber- und vier Bronzemedaillen einen beachtlichen Erfolg verbuchen. So holte Antonia Walkenhorst bei den Mädchen im Einzel Silber, ebenso im Mädchen-Doppel, gemeinsam mit Evdokia Yankova. Bronze ging an Walkenhorst und Yankova außerdem bei der Zweiermannschaft. Im Doppel der Jungen holten sich Nikita Derr und Daniel Dai die Bronzemedaille. Ebenso erspielten beide Bronze in der Zweiermannschaft. Silber im gemischten Doppel holten Fabio Gruber und Antonia Walkenhorst. Bronze im gemischten Doppel ging an Evdokia Yankova und Daniel Dai.
