Max Zeffler erflog in Musbach den Sieg in der Standardklasse. Für ihn und die FG Freudenstadt ein toller Erfolg. Foto: Schwark

Segelfliegen: Freudenstädter Nachwuchspilot siegt in der Standardklasse. Erfolg für Fliegergruppe.

Nach fünf reizvollen Wertungsflügen endete in Freudenstadt-Musbach die Junioren-Quali der Club- und Standardklasse. Mit dem Sieg von Max Zeffler hatte die FG Freudenstadt ihren Überflieger.

Bei der Siegerehrung betonte der Vorsitzende Axel Reich im Beisein von Musbachs Ortsvorsteher Joachim Böhm das gute Miteinander mit der Gemeinde und Vereine. "Musbach ist in der Segelfliegerszene weltbekannt", so der Vorsitzende. Er lobte die Leistungen der Junioren und freute sich, dass trotz einiger Außenlandungen alles glatt über die Bühne ging. Eine positive Bilanz zogen die Pilotensprecher, die Wettbewerbsleiter Reich und Auswerter Christof Geißler nebst Helferteam für ihr Engagement dankten. Mit der Ausbeute von fünf von sieben Flugtagen war man gut dabei.

Wetterbedingt standen drei AAT-Aufgaben von 1.30 Stunde bis 3 Stunden an, da immer wieder Schauer und Gewitter die Festlegung einer Racing Task erschwerten. Die größte Streckenlänge hatte die Standardklasse mit 355,95 km sowie die Clubklasse mit 286,68 km zu bewältigen.

Die ersten vier Tage beherrschte Simon Schröder vom SFV Bad Wörishofen das Feld souverän. Doch am fünften Wertungstag erwischte der zweimalige Tagessieger einen rabenschwarzen Tag. Die Flugaufgabe über 355,95 km mit den Wenden St. Blasien – Ulm West und Hohenzollern schaffte er, doch im knappen Endanflug unterflog er den Zielkreis und erzielte nur Streckenpunkte.

Damit war der Weg für Max Zeffler von der FG Freudenstadt frei, der selbst für ihn etwas überraschend die Quali der Standardklasse gewann. Für den Musbacher Nachwuchspilot war es sein erster richtiger Wettbewerbseinsatz. Er war mit dem Vereins Discus 2b ins Rennen gegangen. Den Schlüssel zum Erfolg legte er bereits am ersten Flugtag mit Platz drei. Beim vierten Flug (3. Stunden AAT) gelang ihm Tagesplatz zwei. Mit Tagesplatz 8 und 82,26 Km/h/932 am letzen Flugtag wurde Zeffler schlussendlich zum großen Gewinner des Tages.

Wäre Timo Lehrke (FG FDS) am ersten Tag nicht bei Sulz ausgelandet, wäre statt des fünften Gesamtplatzes eventuell ein Podestplatz herausgesprungen. Leistungen der Standardklasse konnten sich sehen lassen. So waren an Flugtag vier immerhin 14 Piloten mit Schnitten über 100 km/h unterwegs, wobei Schröder hier die Marke auf 111,63 km/h setzte.