Bei Ergenzinger Pfingstturnier noch ein Platz frei
(vh). Sieben von acht Mannschaften beim 41. internationalen Pfingstturnier des TuS Ergenzingen fest. Dazu wartet Jürgen Schäfer, Hauptverantwortlicher für die sportlichen Belange des Turniers, fast schon stündlich auf die letzte Zusage zur Komplettierung des Teilnehmerfeldes.
Schäfer wollte das Geheimnis zwar noch nicht lüften, stellt aber die weitere Teilnahme eines bekannten europäischen Teams in Aussicht: "Die Mannschaft, auf deren Zusage ich noch warte, ist bei den Aktiven in der Champions League dabei."
Im Vergleich zum Vorjahr, als der Veranstalter des weit über die regionalen Grenzen bekannten U19-Turniers auf die südamerikanische Karte setzte, stehen bei der 41. Auflage die europäischen Mannschaften im Mittelpunkt. Einzig das brasilianische Team vom EC Bahia, das im vergangenen Jahr den fünften Platz belegte, wird von der Südamerika-Fraktion auch in diesem Jahr vertreten sein. Der argentinische Titelverteidiger CA Boca Juniors wird seinen im Vorjahr errungenen Titel in Ergenzingen nicht verteidigen.
Erstmals werden das belgische Team von FC Standard Lüttich und die Young Boys Bern aus der Schweiz vom 26. bis 28. Mai ihre fußballerische Visitenkarte auf der Breitwiese abgeben. Die Schweizer haben in den letzten Jahren im Jugendbereich aufhorchen lassen und 2009 bei der U17-WM den Weltmeistertitel errungen.
Wie im Vorjahr wird auch die U19-Nationalmannschaft aus Bulgarien in Ergenzingen vertreten sein. Im Vorjahr noch kurzfristig eingesprungen und am Ende auf Rang sechs gelandet, werden die Bulgaren nach Ansicht von Jürgen Schäfer heuer noch stärker zu beachten sein.
Aus deutscher Sicht gehört der Bundesliga-Nachwuchs des FSV Mainz 05 fast schon zum ständigen Inventar des Turniers. Nach vier Finalniederlagen in Folge unternehmen die Rheinhessen einen weiteren Anlauf zum bisher versagt gebliebenen Turniersieg.
Komplettiert wird das Turniertableau wie gewohnt durch die einheimischen U19- Teams des VfL Nagold und vom TuS Ergenzingen, die den renommierten Mannschaften auf den Zahn fühlen wollen.
Summa summarum zeigt sich Jürgen Schäfer nach vielen Telefonaten und einem lebhaften E-Mail-Verkehr in den vergangenen Wochen und Monaten hoch zufrieden mit dem Teilnehmerfeld: "Tendenziell wird die Suche von Jahr zu Jahr nicht einfacher. Aber am Ende des Tages haben wir wieder ein attraktives und interessantes Teilnehmerfeld zusammen bekommen."