Bei Vodafone hat man auf den politischen Druck mit einem Schreiben reagiert. Foto: Gambarini

Mobilfunkanbieter entschuldigt sich. Störung bald behoben. Baum soll Hauptursache für schlechtes Netz gewesen sein.

Freudenstadt-Kniebis - Seit gut einer Woche beschäftigt die Politik auf kommunaler sowie auf Landesebene der LTE-Blackout auf dem Kniebis. jetzt kommt Bewegung in die Sache.

Am Donnerstag ließen das Abgeordnetenbüro von Michael Theurer (FDP) und der Presserefent des Oberbürgermeisters Julian Osswald unserer Redaktion eine Stellungnahme des Vodafone Senior Managers, Andreas Schröder, zukommen. Dieser entschuldigt sich in seinem Schreiben für die Unannehmlichkeiten und weist auf die baldige Inbetriebnahme der Basisstation hin. Es habe sich ein "komplexes Fehlerbild" ergeben, bei dem letztlich "ein Baum Hauptursache der Störung" gewesen sei, nennt Schröder den Grund des Blackouts.

Der Baum habe in die Sichtverbindung der Richtfunkstrecke hineingeragt und so zu einer "erheblichen Beeinträchtigung der Mobilfunkqualität" geführt. Nachdem die erforderliche Genehmigung vorliege, habe der Baum nun gefällt und die Richtfunkstrecke wieder hergestellt werden können. "Zu dem haben wir noch technische Maßnahmen an der betroffenen Basisstation vornehmen können, die zu einer weiteren Optimierung der Verbindungsqualität beitragen", so der Vodafone-Manager.

Aktuell werde die Basisstation hochgefahren und anschließend wieder in Betrieb genommen. Damit müssten in Bälde die Vodafone-Kunden in Kniebis und Zwieselberg wieder über eine stabile LTE-Verbindung verfügen. Übrigens: Vodafone will Osswald über die "Entstörung" auf dem Laufenden halten.