Knapp 70 Läufer starteten beim Wohltätigkeitslauf im vorigen Jahr. Archivbild: Adrian Foto: Schwarzwälder-Bote

Sport: Erlös geht an das Familienzentrum, die Erlacher Höhe und die Lebenshilfe

Der zweite Wohltätigkeitslauf "Ahmadiyya Charity Walk" startet am Samstag, 17. September, um 12 Uhr auf dem Marktplatz. Anmeldungen werden schon ab 10 Uhr angenommen.

Freudenstadt. Der Erlös des Laufs wird zu 80 Prozent an das Familienzentrum Freudenstadt, die Erlacher Höhe und die Lebenshilfe Freudenstadt fließen. 20 Prozent gehen an die internationale Hilfsorganisation Humanity First.

Ein Team kümmert sich um die Anmeldung und Betreuung der Teilnehmer sowie um Erfrischungs- und Imbissstände. Im Startgeld inbegriffen ist auch ein pakistanisches Essen.

Die Schirmherrschaft haben Oberbürgermeister Julian Osswald und Landrat Klaus Michael Rückert übernommen. Ziel der Veranstaltung ist es, religionsübergreifend Menschen für einen guten Zweck zusammenzubringen, Vorurteile abzubauen und Bedürftige zu unterstützen, heißt es in der Ankündigung.

Ab 11.30 Uhr findet eine Begrüßung statt, zu der auch Vertreter der Stadt eingeladen sind. Um 12 Uhr starten die Läufer. Die Siegerehrung ist für 13 Uhr vorgesehen, danach gibt es ein gemeinsames Mittagessen.

Die fünf Kilometer lange Strecke führt vom Marktplatz zum Kienberg

Die Strecke ist fünf Kilometer lang und führt vom unteren Marktplatz zum Kienberg und zurück. Neben dem Essen bekommen die Läufer für das Startgeld auch ein T-Shirt. Im vergangenen Jahr waren gut 70 Läufer gestartet. In diesem Jahr hoffen die Veranstalter auf noch mehr Teilnehmer.

Der Ahmadiyya Muslim Jamaat gehören weltweit mehrere Millionen Menschen in mehr als 208 Staaten an. Sie versteht sich als die größte Reformbewegung im Islam. Sie setzt sich laut Eigenangabe für Werte wie Barmherzigkeit gegenüber allen Menschen, Gerechtigkeit, Gleichwertigkeit von Mann und Frau, Trennung von Religion und Staat, die Beendigung gewalttätiger Aktionen im Namen der Religion und die Menschenrechte, wie sie im Koran festgelegt worden sind, ein. Sie hat Moscheen, Krankenhäuser und Schulen in Afrika und Asien errichtet und beschäftigt eine große Zahl von Lehrern, Ärzten und Ingenieuren in vielen Ländern der Erde. Auch in Deutschland ist sie mit mehr als 40 000 Mitgliedern in über 250 lokalen Gemeinden organisiert.