Krankenhaus: Zuschüsse kommen
Kreis Freudenstadt (hb). Mit einer Rekordsumme von über einer halben Milliarde Euro investiert die Landesregierung im Jahr 2017 in die Krankenhäuser des Landes. Davon profitiert auch Freudenstadt.
"Es ist eine großartige Nachricht", reagierte Landrat Klaus Michael Rückert auf den Beschluss aus Stuttgart. Nicht einmal neun Monate nach dem Grundsatzbeschluss des Kreistags zum Teilneubau des Freudenstädter Krankenhauses, sei das Projekt in das Förderprogramm aufgenommen worden. Das beweise, dass dem Land die Investition im Kreis Freudenstadt sehr wichtig ist. Der vom Landkreis eingereichte Nutzflächenbedarf sei nun anerkannt worden. Der nächste Schritt sei, die Planungskosten zu ermitteln, dann erhalte der Kreis eine erste Förderrate. Die Höhe der Gesamtförderung ergebe sich erst im weiteren Verfahren, so Klaus Michael Rückert.
Mit der Konkretisierung der Planung befasse sich zunächst der Aufsichtsrat der Krankenhäuser Landkreis Freudenstadt gGmbH (KLF). Dann werde ein Ablaufplan entworfen, der mit dem Kreistag abgesprochen werde. Landrat Rückert rechnet damit, dass spätestens im Juni das Thema Krankenhaus-Neubau auf der Tagesordnung steht.
Die beiden Landtagsabgeordneten Norbert Beck (CDU) und Thomas Hentschel (Grüne) erklärten in einer gemeinsamen Pressemitteilung: "Mit den Mitteln stärken wir die Qualität der medizinischen Versorgung in Freudenstadt nachhaltig. Wir tragen dafür Sorge, dass eine hochwertige, wohnortnahe flächendeckende Grundversorgung sichergestellt ist".
"Ich freue mich, dass wir dank der Förderung zeitnah mit der Umsetzung des geplanten Teilneubaus am Klinikum Freudenstadt beginnen können. Der Teilneubau ist aufgrund der Bestandssituation zwingend notwendig", ergänzte Norbert Beck.
Neben dem Teilneubau in Freudenstadt sieht das Jahreskrankenhausbauprogramm 2017 und der Krankenhausstrukturfonds die Förderung von insgesamt 14 weiteren Bauprojekten vor.
u Titelseite
