Stellt die Stadt Freudenstadt nun doch einen zusätzlichen Integrationsbeauftragten ein?

Stellt die Stadt Freudenstadt nun doch einen zusätzlichen Integrationsbeauftragten ein?

Freudenstadt (vr). Diese Frage werde zumindest geprüft. Dies erklärte Bürgermeisterin Stephanie Hentschel in der Sitzung des Gemeinderats. Stadträtin Elisabeth Gebele hatte nachgehakt. Ihre Fraktion der BA hatte in der Haushaltsberatung einen Antrag eingereicht, eine Stelle für die Integration von anerkannten Flüchtlingen zu stellen, ihn aber vorläufig auf Eis gelegt. OB Julian Osswald hatte erklärt, innerhalb der Verwaltung gebe es eine Reihe von Ämtern, die mit dieser Aufgabe betraut sei, eine Person werde als zentraler Ansprechpartner benannt.

Mittlerweile hat sich die Lage geändert. Das Land legt ein neues 58 Millionen Euro schweres Förderprogramm zu diesem Zweck auf. Die Stadt will nun prüfen, ob sich eine Stelle lohnen könnte, und will das Thema für den Gemeinderat aufbereiten. Tags zuvor hatte es in nicht öffentlicher Sitzung offenbar geknallt. Hentschel räumte ein, den Rat falsch informiert zu haben und entschuldigte sich. "Mein Fehler", so Hentschel, "aber es gibt auch alle 14 Tage was Neues." Sie sagte, sie sei von Teilen des Rats "auf unterster Ebene angegangen" worden, die Vorhaltungen seien teils "unverschämt" gewesen.