FußballZweigeteilte Liga: Mannschaften ab Platz sieben richten Blick nach unten

Von Volker Haag

Die Vorrunde in der Kreisliga B1 ist beendet und die elf Mannschaften dürfen sich auf die drei Monate andauernde Winterpause freuen.

Nicht ganz überraschend führt der Phönix aus Pfalzgrafenweiler die Tabelle an. Der mit dem neuen Trainergespann Alexander Schmidt und Ivica Stankovic eingeleitete Umbruch darf zur Halbzeit als geglückt bezeichnet werden. Die Weilemer wissen aber auch, dass sie nur die halbe Wegstrecke zum anvisierten Aufstieg zurückgelegt haben. Nur in zwei Spielen zu Hause gegen Göttelfingen und im Lokalderby in Grömbach musste sich der Tabellenführer mit einem Punkt begnügen. Die deutlichen Erfolge gegen die Verfolger Glatten (7:1), Dietersweiler (5:2) und Kaltbrunn (3:2) sprechen auch für die These, dass die Weilemer völlig zu Recht die Tabelle anführen.

Mit drei Punkten Rückstand hat sich der SV Glatten eine gute Ausgangsposition zumindest für den Relegationsplatz verschafft. Die Glattener führen damit die Liste der drei Kreisliga A-Absteiger an. Die Mannschaft von Glattens Spielertrainer Oliver Dürr hat viele enge Spiele für sich entscheiden können. Der Unterschied zum Spitzenreiter macht letztlich nur die Niederlage im direkten Duell in Pfalzgrafenweiler aus.

Auf den Plätzen drei und vier rangieren der SC Kaltbrunn und der SV Dietersweiler mit jeweils 19 Punkten. Die beiden anderen Kreisliga A-Absteiger blieben im neuen Umfeld auch nicht ganz ungeschoren. Bei den Badenern aus Kaltbrunn hat die altbekannte Auswärtsschwäche auch eine Klasse tiefer eine bessere Ausgangsposition vor der Rückrunde verhindert. Bei den Weilemern rührt der Rückstand daher, da die direkten Duelle gegen die unmittelbaren Konkurrenten bis auf das Spiel gegen Kaltbrunn ausschließlich verloren gingen.

Ähnlich verhält es sich für die Spvgg Grömbach. Sie haben zusammen mit dem Phönix den torhungrigsten Angriff der Liga mit 40 erzielten Toren. Nicht verwunderlich, dass der Mannschaft des neuen Spielertrainers Andreas Raisch beim 10:0-Heimerfolg gegen den VfB Lombach der bis dato höchst Saisonerfolg geglückt ist. Da aber die Grömbacher keines der direkten Duelle um die Meisterschaft für sich entscheiden konnten, reicht es vorerst nur zu Tabellenplatz fünf mit fünf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz.

Die Seewälder aus Göttelfingen haben einen Platz dahinter zu viele Punkte gegen Mannschaften aus dem hinteren Tabellenfeld liegen lassen. Die Heimniederlage gegen Loßburg und das bescheidene Unentschieden gegen Wittendorf II dürften den bekannt ehrgeizigen Spielertrainer Marco Hayer an seiner neuen Wirkungsstätte wenig gefallen haben. Bei der Drei Punkte-Regel ist aber auch für den Tabellensechsten noch einiges nach der Winterpause möglich.

Die Liga ist zweigeteilt. Die untere Tabellenhälfte beginnt mit dem SV Schopfloch auf Tabellenplatz sieben. Die Schopflocher unter ihrem neuen Trainer Manuel König haben alle Spiele der Mannschaften aus dem unteren Tabellenende bis auf Ausnahme des Unentschiedens gegen Besenfeld für sich entschieden. Der SC Besenfeld-Igelsberg im letzten Jahr noch guter Tabellensechster plagt sich in dieser Saison mit großen Verletzungssorgen. Das Tabellenende zieren die Mannschaften Loßburg, Wittendorf II und der VfB Lombach. Die Lombacher haben als einzige Mannschaft noch kein Spiel gewinnen können und überwintern damit als Tabellenschlusslicht.