ReitsportTurnierchefin Petra Schraml-Dussle investiert viel Herzblut für die Veranstaltung / 26 Prüfungen gehen über die Bühne

Von Walter Maier

Das Mammut-Reitturnier ist an Perfektion nicht zu übertreffen. Parcours-Chef Walter Holzapfel bescheinigte Turnierchefin Petra Schraml-Dussle, ein "Reiter für Reiter-Turnier" verwirklicht zu haben: "Sie macht alles sehr gut. Es ist mehr als professionell." Alles sei akribisch bis ins Detail durchgeplant worden, meinte Holzapfel anerkennend. Er ist bei Turnieren in Deutschland weit herumgereist – und sein Wort hat Gewicht: "Heiligenbronn ist auf Top-Niveau."

Die frühere Dressur- und Springreiterin Schraml-Dussle weiß eben, wie Reiterherzen schlagen. Sie kennt deren Bedürfnisse aus dem Eff-Eff und investiert viel Herzblut. "Springreiten hat mich mehr fasziniert als Dressur", sagt sie. Daher habe sie mit ihrem Reitclub Heiligenbronn ein Sommerturnier für Springreiter installiert, das bei passionierten Reitern sehr begehrt ist. Ihre beiden Töchter Yvette und Denise haben sich auch dem Reitsport verschrieben, wobei Denise nach ihrer Rückkehr aus Berlin erst wieder Fahrt aufnimmt, um bald wieder M- und S-Springen angehen zu können.

Wiederum ist es Parcours-Designer Walter Holzapfel, der die kreative Ader von Reitclub-Chefin Petra Schramml-Dussle herausstellt: "Sie hat einfach ein Faible dafür." Das war an den Oxer-Novitäten ablesbar: Einfallsreich gestaltet wurden neben dem Dackel- und Wildschwein-Sprung der amerikanische und argentinische. Auch bei den Ehrenpreisen ließ sich der Veranstalter viel einfallen, von der Pferdedecke bis zum Oktoberfest-Herz "Come together in Heiligenbronn".

Bewährt haben sich auch die erstmals aufgestellten fahrbaren Zuschauer-Tribünen, die sehr gut angenommen wurden, bot sich von dort aus doch eine exzellente Aussicht auf die herrlich gelegene Reitanlage samt Reithalle und ehemalige Klosteranlage. Die extravagante Atmosphäre lobte auch Meldestellen-Leiterin Claudia Deyle aus Stuttgart.