Lieselotte Vermote, Diana Yufa und Dominika Richter gestalteten den Abschluss des Lehrerkonzerts. Foto: Blaich Foto: Schwarzwälder-Bote

Konzert: Lehrer der Musik- und Kunstschule zeigen sich als virtuose Könner

Mit anspruchsvoller klassischer Musik in ganz unterschiedlichen Ensembles sorgten die Musiklehrer der Musik- und Kunstschule Region Freudenstadt für ein Konzerterlebnis im Freudenstädter Theater im Kurhaus.

Freudenstadt. Bereits zum elften Mal stellten die Musiklehrer vor ihren Schülern, deren Eltern aber auch vor vielen weiteren Konzertgästen und Freunden von anspruchsvoller Musik ihr Können unter Beweis.

Für den Musikschulleiter Christian Pöndl ist die jährlich stattfindende Veranstaltung ein fester Termin im Kalender, und der musikalische Auftakt der Musik- und Kunstschule in das neue Jahr. Auch in diesem Jahr sei wieder ein fantastisches Programm zusammengestellt worden, sagte Pöndl bei der Begrüßung. "Das Engagement unserer Lehrer macht mich sehr glücklich", sagte er weiter. In unterschiedlichen Kammermusikbesetzungen und zum Teil auch solistisch präsentierten die Musiklehrer, die sich das Jahr über auch in der Kammermusikreihe "piccola musica" der Öffentlichkeit vorstellen, Musikgenuss vom feinsten auf hohem Niveau.

Den Anfang machte die außergewöhnliche Kombination aus Cembalo und Blockflöte. Thomas Früchtl und Johannes Kurz erfreuten die Konzertgäste mit den Sätzen Cantabile, Allegro, Grave und Vivace aus der Sonate C-Dur von Georg Philipp Telemann. Im Anschluss daran faszinierte Andreas Merkel-Reich mit dem Präludium in E-Dur von Johann Sebastian Bach. Virtuos zupfte er die barocke Komposition auf seiner Konzertgitarre. Harmonisch und melodiös interpretierten Reinhard Köbler (Saxofon) und Liselotte Vermote ( Klavier) im Duett "Vocalise" von Sergei Rachmaninoff und das "Vieille Chanson et Rondinade" des französischen Komponisten Pierre-Max Dubois.

Lupenreine Trompetenklänge

Fynn Müller (Trompete) und Andreas Merkel-Reich (Gitarre) zeigten sich als perfekt aufeinander eingespieltes Ensemble und begeisterten die Zuhörer mit lupenreinen Trompetenklängen mit passender Gitarrenbegleitung bei der modernen Komposition "Don’t know why" von Jesse Harris und einem mit Feuer und Temperament gespicktem "Spain" von Chick Corea.

Die musikalische Verbindung von Klarinette und Klavier zeigten Alexander Gorbachev und Martin Vorreiter bei der "Fantasia di Concerto sopra Motivi del Rigoletto" von Luigi Bassi. Großen Beifall erntete auch die Pianistin Liselotte Vermonte, die zusammen mit Diana Yufa (Querflöte) die "Fantasie über Bizets Carmen" von Francois Borne vortrug. Mit Julia-Laura Andrei beeindruckte eine weitere Pianistin in der Kombination mit Ana-Maria Falan (Violine) beim "Czàrdàs" von Vittorio Monti und bei einer andalusischen Romanze.

Zum Konzertende war es die Dreierkombination aus Diana Yufa (Querflöte), Dominika Richter (Cello) und Liselotte Vermote (Klavier) die in vier grandiosen Sätzen aus dem "Trio in g-Moll" von Carl Maria von Weber einen virtuosen und beeindruckenden Schlusspunkt setzten.