WFV-PokalFreudenstadt ist heute gefragt

(vh). SpVgg Freudenstadt – SpVgg Holzgerlingen (heute ab 19.30 Uhr). In der zweiten WfV-Pokalrunde trifft Landesligaaufsteiger Freudenstadt auf das Landesligaspitzenteam aus Holzgerlingen. Das Spiel wurde auf Wunsch der Gäste eine Stunde nach hinten terminiert und dürfte ein richtiger Härtetest für die Bertiller-Mannschaft werden in der heißen Phase der Vorbereitung.

Freudenstadts Trainer Jens Bertiller hat gehörigen Respekt vor der Arbeit seines Gegenübers Bernd Gluiber. "Holzgerlingen ist vor zwei Jahren aufgestiegen und bei denen ging es nach einem schlechten Start praktisch nur noch nach oben. Zusätzlich haben die sich vor der Saison richtig gut verstärken können." Ergo rechnet Bertiller mit einem richtigen Gradmesser für den Leistungsstand seiner Mannschaft zwei Wochen vor Rundenbeginn, deren personelle Situation sich für das Pokalspiel wieder etwas entspannt.

Kevin Braun und Nico Hauer melden sich aus dem Urlaub zurück und Ümit Dagistan wird Bertiller auch wieder zur Verfügung stehen. Die vier Langzeitverletzten (Lukas Haug, Eugen Remmel, Karl Kling und Antonio D’Angelo auf die Bertiller in den kommenden Monaten verzichten muss, sind eine große Hypothek für die bevorstehende Aufgaben. "Da brauchen wir nicht lange darüber diskutieren, dass uns diese Spieler enorm fehlen. Wir müssen schauen wie wir diese Ausfälle kompensieren können." Zumindest auf der Innenverteidiger-Position dürfte Bertiller mit Simon Schau für Eugen Remmel einen richtig guten Vertreter gefunden haben. Schau hat die Position vor Remmel gespielt und hier wird es sicherlich kein Qualitätsverlust aus Sicht der Kurstädter geben.

Gegner Holzgerlingen wird sicherlich ganz andere Tabellenregionen als die Kurstädter anpeilen. In der vergangenen Runde belegte die Mannschaft von Bernd Gluiber einen respektablen dritten Abschlussrang und dies bereits in der zweiten Saison nach dem Landesligaaufstieg. Dennoch geht der Holzgerlinger Trainer mit einer gehörigen Portion Respekt die Aufgabe in Freudenstadt an: "Freudenstadt hat den Klassenerhalt vor zwei Jahren nur ganz knapp verpasst und ich rechne mit keiner leichten Aufgabe für uns." Personell kann Gluiber aus dem vollen schöpfen. Mit Max Mayer, Christoph Dettinger, Simon Hauth und Matthias Franz hat er den Kader mit Spielern aus höherklassigen Ligen verstärken können.