Bundesjustizminister Heiko Maas kommt zu einem Gespräch ins Freudenstädter Rathaus. Foto: SPD Foto: Schwarzwälder-Bote

Wahlkampf: Bundesjustizminister beleuchtet Thematik

Freudenstadt. Fake News – ein Begriff, der spätestens seit der Wahl Donald Trumps in aller Munde ist. Darunter versteht man Falschinformationen, die gezielt produziert und massiv gestreut werden, um Bürger in die Irre zu führen.

Welche Ausprägungen von Fake News gibt es? Wie können aggressive Hassreden wirksam bekämpft werden? Diese und weitere Fragen sind Thema einer Veranstaltung, zu der die hiesige Bundestagsabgeordnete Saskia Esken (SPD) einlädt. Sie hat dazu Bundesjustizminister Heiko Maas zu einem Gespräch eingeladen, an dem auch interessierte Bürger teilnehmen können. Es findet am Dienstag, 22. August, ab 11.30 Uhr im Rathaus in Freudenstadt statt. Propagandistische Lügen und aufgebauschte Nachrichten seien ein bekanntes Phänomen, doch im digitalen Zeitalter wirkten sie sich wie ein Virus aus, so die SPD in einer Pressemitteilung zum Besuch des Ministers.

Um gegen die Verbreitung rechtswidriger Inhalte im Netz wirksamer vorgehen zu können und die Strafverfolgung zu verbessern, hat Heiko Maas einen Gesetzentwurf vorgelegt, der die Betreiber sozialer Netzwerke stärker in die Pflicht nimmt und klare, bußgeldbewehrte Regeln aufstellt. Nicht nur Kinder und Jugendliche, auch Erwachsene müssten mehr denn je lernen, Informationen und ihre Quellen kritisch zu beurteilen, so die SPD.