Erste Hilfe: Stadt-Seniorenrat lernt beim Roten Kreuz Umgang mit Defibrillatoren
Freudenstadt. In Freudenstadt gibt es seit kurzer Zeit an verschiedenen Stellen Defibrillatoren, die – richtig angewendet – Leben retten können. Um diese Geräte im Notfall sicher einsetzen zu können, bekamen Mitglieder des Stadt-Seniorenrats von Aline Schlicht eine kompetente Einführung im Haus des Roten Kreuzes.
Schon vorhandenes Wissen und Erfahrungen wurden konkret mit der neuen Technik und neuen Vorgehensweisen verknüpft – mit dem Fazit, dass der größte Fehler bei der Ersten Hilfe sei gar nichts zu tun und nur zuzuschauen. Deshalb ermutigte Aline Schlicht die Teilnehmer im Rahmen ihrer Möglichkeiten tätig zu werden, zum Beispiel die Atmung und die Reaktionen zu überprüfen und eine Herz-Druck-Massage durchzuführen. Auch vor dem Einsatz eines Defibrillators müsse man nicht zurückschrecken, da er im Notfall ganz konkrete Anweisungen gebe.
Nach diesen Anweisungen richtete sich auch die Übungsphase der Schulung aus. Der Vormittag gab den Senioren wieder mehr Sicherheit, um in Notsituationen selbst aktiv zu werden. Fritz Franz vom Stadt-Seniorenrat dankte dem DRK und speziell Aline Schlicht für ihren lebendigen Vortrag und die Beantwortung der vielen Fragen, die sich vor allem bei der Übung der Herz-Druck-Massage und bei dem Einsatz des Defibrillators ergaben.
Besonders wichtig war diese Schulung für die Begleiter des Hilfe-Projekts "Unterstützung von alleinstehenden Mitgliedern nach einem Klinikaufenthalt", die beabsichtigen, ihre Erste-Hilfe-Kenntnisse immer wieder in größeren Abständen aufzufrischen.
