Knapp über und unter 30 m erreichte Sandra Mast (unser Bild in Heilbronn) zuletzt im Diskuswerfen. Foto: Görlitz Foto: Schwarzwälder-Bote

LeichtathletikSandra Mast siegt in Berlin

(asa). Nach einem internationalen Pausenjahr mit dem Verzicht die Teilnahme an der Behinderten-Weltmeisterschaft in Lyon greift die Freudenstädterin Sandra Mast 2014 wieder verstärkt in die Leichtathletik-Wettkämpfe ein. Bei den internationalen deutschen Meisterschaften in Berlin holte sie zwei Titel und hat damit gute Chance auf einen Start bei den Behinderten-Europameisterschaften im August in Swansea (Wales).

Mit 10,91 m siegte die Starterin der BSG Freudenstadt im Jahnstadion im Kugelstoßen deutlich vor der Französin Rose Welepa (10,40 m). Auch das Diskuswerfen der offenen Klasse war eine sichere Beute von Sandra Mast, die mit 30,70 m ihre isländische Hauptkonkurrentin Hulda Sigurjunsdottir (27,88 m) fast um drei Meter distanzierte und auch in dieser Disziplin internationale deutsche Meisterin wurde.

Ihre Form testete Sandra Mast zuletzt auch bei den baden-württembergischen Meisterschaften in Heilbronn. Im Kugelstoßen übertraf sie dreimal die 11 m-Marke und wurde Vierte mit ihrer besten Weite von 11,25 m. Dagegen blieb sie im Diskuswerfen mit 29,71 m knapp unter den 30 Grenze und kam auf Platz 13.

Über die 7 m-Marke sprang in Heilbronn ihr Vereinskamerad vom TSV Freudenstadt, Jan-Sebastian Gerber. Im dritten Versuch wurden für ihn 7,04 m notiert, die am Ende Platz fünf bedeuteten. Zweimal landete Gerber noch bei 6,98 m; nur acht Zentimeter fehlten zu Platz drei und damit der Bronzemedaille.

Bei den gleichzeitig ausgetragenen U20-Meisterschaften in Heilbronn wurde die Freudenstädter Sprinterin Alexandra Roser mit 25,95 sec Siebte über 200 m. Über 100 m verbesserte sie sich über Vorlauf (12,85) und Zwischenlauf (12,82) im Finale auf 12,75 sec und wurde Achte. Dennis Jarzczk als weiterer Vertreter des TSV Freudenstadt erreichte über 11,35 sec den Zwischenlauf (11,55).