Geht ganz einfach: Annemarie Rummel (rechts) demonstriert am Arm von Maria Schittenhelm, wie Kompressionsstrümpfe mit einer Anziehhilfe leicht angezogen werden können. Maria Schittenhelm und Anita Kaufmann (von links) hatten Rummel zu einem Vortrag eingeladen. Foto: Kreislandfrauenverband Foto: Schwarzwälder-Bote

Gesundheit: Tipps gegen schwere Beine

Kreis Freudenstadt. Immer schön leichtfüßig bleiben: Der Landfrauenverband im Kreis Freudenstadt holte sich Tipps gegen das, was man gemeinhin schwere Beine nennt.

Zum Vortrag hatte der Verband die Sanitätshaus-Fachberaterin Annemarie Rummel eingeladen. Das Thema zog viele Zuhörerinnen an, denn von Venenschwäche sind vor allem Frauen betroffen, wobei neben einer erblichen Disposition auch berufliche Einflüsse und Operationen eine Rolle spielen. Wer abends schwere Beine hat, sollte diese möglichst oft hochlegen, und zwar immer ein bisschen höher als Kopf und Herz, so die Referentin. Das entlaste die Beine und beuge Krampfadern vor,

Krampfadern müssen nicht sichtbar sein, sie bewirken aber schnelle Ermüdung und dicke Beine, und sie erhöhen die Thrombosegefahr. Rummel stellte die aktuelle Angebotspalette der Kompressionsstrümpfe vor, die im Gegensatz zu Stützstrümpfen einen an das Bein angepassten medizinischen Druckverlauf haben. Extrem wichtig seien die richtige Hautpflege sowie das richtige Waschen und Pflegen der Strümpfe, damit die Spezialfasern ihre Elastizität behalten und ihre Funktion gut erfüllen können. Frauen in Steh-Berufen können vorbeugend Kniestrümpfe tragen. Das Bindegewebe werde dadurch nicht geschwächt, vielmehr diene der Kompressionskniestrumpf dazu, länger fit zu bleiben.

Viele Veranstaltungen

Der Landfrauenverband Freudenstadt bietet im Lauf des Winters viele Veranstaltungen an, zu denen auch Nichtmitglieder eingeladen sind.

Weitere Informationen: www.landfrauenverband-wh.de