Großer Andrang herrschte am Eröffnungstag am Stokinger-Skilift. Foto: Schwark

40 Lastwagenladungen für Skivergnügen. Großer Andrang am Eröffnungstag.

Freudenstadt - Mit Schnee-Nachschub aus dem Stadtgebiet sorgen Mitarbeiter des Baubetriebsamts dafür, dass das alpine Skivergnügen am Stokingerhang noch aufrecht erhalten werden kann.

Das stadtnahe alpine Skivergnügen am Stokingerhang nutzen derzeit nicht nur viele Bürger von Freudenstadt, sondern auch Gäste aus der Umgebung.

"Am Sonntag war Land unter", sagt Thomas Künkler, zweiter Vorsitzender des Vereins Wintersport Stokinger, der den Skilift betreibt, über den Eröffnungstag. Doch auch mit dem Zuspruch an den Werktagen ist der Verein mehr als zufrieden.

Der Skihang soll auch an den kommenden Tagen geöffnet bleiben. Weil der leichte Pulverschnee an wenigen Stellen am Hang schnell das Grün durchschimmern ließ, hat das Pistenteam nachts in Zusammenarbeit mit der Stadt Freudenstadt mittels Radlader, Lastwagen und Pistenbully Schnee aus der Stadt auf die Skipiste eingebracht. Die Bedingungen bezeichnet Thomas Künkler jetzt als sehr gut.

Der Verein Wintersport Stokinger ist zuversichtlich, auch am heutigen Samstag und am Sonntag den Liftbetrieb aufrecht erhalten zu können. Der Lift ist an Werktagen von 16 bis 21 Uhr geöffnet, am Samstag und Sonntag ist von 10 bis 21 Uhr Liftbetrieb.

Die Stadt unterstützt den Verein, so gut es geht. "Wir haben etwa 40 Lastwagenladungen Schnee zu je zehn Tonnen an den Hang gefahren", berichtet Claus Grieshaber, Leiter des Freudenstädter Baubetriebsamts. Was die Wintersportfreunde freut, freut aber auch diejenigen, die in der Stadt unterwegs sind. Denn die Schneehaufen werden etwas kleiner. Zunächst, so erläutert Grieshaber, sei der Schnee von Kreuzungsbereichen abgefahren worden, damit die Schüler besser erkennbar sind. Dann sei man dazu übergegangen, die Seitenstraßen, die wegen der Schneemassen nur noch einspurig befahrbar waren, etwas zu verbreitern.

Mit den Arbeiten habe man morgens um 3 Uhr begonnen. "Denn wenn der Verkehr läuft, bringt’s nichts", erklärt Grieshaber. Den Winterdienst in den vergangenen eineinhalb Wochen bezeichnet er als "normal". "Wir sind auf solche Winter eingerichtet". Das Problem beim Schneeräumen seien immer geparkte und eingeschneite Autos. "Aber das ist jeden Winter so", so Grieshaber.