Die SG Vöhringen – hier gegen Empfingens "Zweite" – möchte dem Tabellenführer die erste Niederlage zufügen. Foto: Schwarzwälder-Bote

Kreisliga A Staffel 2Spielertrainer Erkin Kaptan möchte mit seiner SG Ahldorf-Mühlen aber weiterhin ungeschlagen bleiben

Das Spitzenduell des 20. Spieltags gibt es am Sonntag in Vöhringen zu sehen: Die Hausherren, die nach dem Hinspiel in Ahldorf etwas ausgebremst wurden, möchten zeigen, dass auch sie das Zeug hätten, um wieder in der Bezirksliga anzugreifen.

Sie werden daher dem angehenden Meister das Leben schwer machen und peilen die Revanche an, um sich selbst zu motivieren. Gleichzeitig geht es darum, dem Tabellenzweiten, dem SSV Dettensee, auf die Pelle zu rücken; dies gilt auch für die SG Altheim-Grünmettstetten, die am Sonntag das Schlusslicht aus Bildechingen zu Gast hat. Das Team von Markus Hellstern hat in Wachendorf eine unbequeme Aufgabe zu lösen. Die Lage der Liga: Jedes A2-Team kann nach der Tabellenbegradigung an Ostern in dieser Saison noch 21 Punkte erspielen, somit ist weder Meisterschaft noch die Teilnahme an den Relegationsspielen, egal in welche Richtung, geklärt, und es stehen auch noch nicht alle Absteiger fest. In den kommenden Wochen werden die Möglichkeiten eingegrenzt. Alle 14 Trainer möchten ihre Jungs so auf ein spannendes Saisonfinale vorbereiten und verlangen volle Konzentration. Vor dem Spitzenduell in Vöhringen braucht die SG Ahldorf-Mühlen noch vier Siege, um endgültig für die Bezirksliga planen zu können, am Tabellenende steht aktuell fest, dass nur das Schlusslicht zu 100 Prozent in der B-Liga spielen wird. Das Spiel des Tages: SG Vöhringen – SG Ahldorf-Mühlen (Sonntag, 15 Uhr). Um alles oder nichts geht es beim Spiel in Vöhringen weder für die SG Vöhringen noch für die SG Ahldorf-Mühlen. Beide Seiten werden beim Spitzenspiel eher zurückhaltend sein, da sich am Sonntag, egal wie das Spiel ausgehen wird, nichts entschieden wird. Insgesamt sind sogar eher die Gastgeber gefordert. Bei bisher neun Punkten in der Rückrunde gehört die Elf von Wolfgang Koch nicht unbedingt zu den Teams, die auf ihre Bilanz bauen können. Es gilt einfach, das Spiel erfolgreich gestalten zu können, aber nicht unbedingt, um den Spitzenreiter in die Bredoullie zu bringen, sondern sich selbst dem SSV Dettensee zu nähern oder zumindest auf gleicher Distanz zu bleiben. Die Gäste sind nach 19 Spielen noch ungeschlagen und können in aller Ruhe das Spitzenspiel in Angriff nehmen, Spielertrainer Erkin Kaptan unterstreicht immer wieder, dass von Spiel zu Spiel gedacht werden muss. SV Wachendorf II – SSV Dettensee (Sonntag, 13.15 Uhr). Gut überstanden hat die Wachendorfer "Zweite" das Osterwochenende. Ohne zu spielen hat sich an der Situation nichts geändert. Da Bildechingen und Empfingen beide Spiele verloren haben, gibt es zu Bildechingen noch den Vorsprung von vier Punkten, zu Empfingen den Rückstand von einem Zähler. Am besten wäre es jetzt, drei Punkte zu holen, um sich auf den Relegationsplatz zu verbessern. Hört sich einfach an, ist es aber nicht, denn mit Dettensee stellt sich der Tabellenzweite vor und hat selbst das Ziel, im Bezirksliga-Vorspiel in Wachendorf die Punkte zu holen. Mit einem "Dreier" verteidigen die Dettenseer auf jeden Fall den zweiten Tabellenplatz. SG Talheim – SG Rohrdorf-Eckenweiler (Sonntag, 15 Uhr). Passieren kann eigentlich nichts mehr in dieser Saison, weder die SG Talheim noch die SG Rohrdorf-Eckenweiler brauchen sich Sorgen zu machen, da das Kellertrio ein Dutzend Punkte weg vom Geschehen ist. Bei noch ausstehenden sieben Punkten müssten die Kellerteams unsglaubliche Serien starten. Somit können beide Seiten ohne jeglichen Druck in das anstehende Duell gehen. Für die Talheimer ist dies das dritte Heimspiel in Folge, die anderen beiden wurden mit vier Punkten selbst honoriert. Damit sind die Hausherren in der Favoritenrolle. Die Gäste versuchen, mit Kontern ihr Ziel zu realisieren. FC Göttelfingen – VfL Hochdorf (Sonntag, 15 Uhr). Neben dem Spitzenspiel in Vöhringen gehört der Lokalkampf in Göttelfingen zu den Top-Spielen des 20. Spieltags; die Hausherren haben an Ostern zwar gepatzt, sind aber immer noch dabei beim Wettbewerb um die Vizemeisterschaft. Die Jungs von Orhan Canpolat möchten zeigen, dass sie im Gäu noch immer zu den Besten gehören. Die Gäste werden gerne die Herausforderung beim Nachbarn angehen. Das Team von Ivica Stankovic ist die beste Elf der Rückrunde und konnte zuletzt auch in Rohrdorf, wenn auch spät, für klare Verhältnisse sorgen. Für die Hochdorfer wird es kaum mehr reichen, in die Spitzengruppe hineinzukommen, doch mit einem Sieg könnte die Distanz auf den direkten Gegner auf fünf Zähler reduziert werden. SV Felldorf – SG Empfingen II (Sonntag, 15 Uhr). Der Rückstand für den SV Felldorf zur Vizemeisterschaft ist mit sieben Zählern recht groß, doch noch ist es zu früh zu sagen, dass es keine Chance mehr gibt. Das Team von Wolfgang Mey wird der Reserve aus Empfingen einen heißen Empfang bereiten. Ziel ist es, dieses Duell deutlich zu gewinnen, um in der Spur bleiben zu können. Bei den Gästen aus Empfingen ist sich Achim Hank bewusst, dass Felldorf mit dem zweitbesten Sturm der Liga alles versuchen wird. Es gilt, die Niederlage in Grenzen zu halten, und gleichzeitig hoffen die Empfinger auch, dass die Wachendorfer nicht in die Überholspur wechseln. SG Altheim-Grünmettstetten – ASV Bildechingen (Sonntag, 15 Uhr). Nach einem ruhigen Osterwochenende starten die Jungs von Bernd Störzer in eine relativ leichte Aufgabe. Mit dem ASV Bildechingen stellt sich das Schlusslicht der Liga vor, das zuletzt zwar Erfolgserlebnisse verbuchen konnte, mehr aber auch nicht. Punkte gab es über die Feiertage keine, und deshalb ist das Gästeteam weiter im Besitz der "Roten Laterne". Für die Gastgeber geht es nach wie vor darum, dem Spitzenduo auf den Fersen zu bleiben. TSG Wittershausen – SV Baisingen (Sonntag, 15 Uhr). Gleich vier Punkte haben die Mühlbachtäler in den beiden letzten Begegnungen verspielt. Durch das 4:4 in Rohrdorf und das 2:2 in Talheim verpassten es die Jungs von Serhan Sahin, mit dem SSV Dettensee auf dem zweiten Platz gleichzuziehen. Damit fehlen auch zur SG Vöhringen und der SG Altheim-Grünmettstetten zwei Punkte. Um sich alle Chancen im Saison-Endspurt zu erhalten, braucht die TSG am Sonntag alle drei Zähler. Bei den Gästen freut sich Spielertrainer Bujar Shala, dass sich das Team nach den sechs Punkten über Ostern stabilisiert hat und durchaus auch in Wittershausen etwas bewegen kann.