Sven Metzger wird weiterhin das Rottenburger Trikot mit der Nummer 7 tragen. Foto: TVR Foto: Schwarzwälder-Bote

VolleyballFührungsspieler bleibt TV Rottenburg erhalten

Die Kaderplanung beim Volleyball-Bundesligisten TV Rottenburg schreitet voran: Sven Metzger ist der nächste Spieler, der seinen Vertrag in der Domstadt um ein Jahr, mit Option auf ein weiteres, verlängert hat.

Der Diagonalangreifer spielte schon in der Jugend für den TV Rottenburg, kam 2012 zurück an den Neckar und ist dort zum Führungsspieler gereift. "Sven trägt das Rottenburger Konzept in sich und gibt es weiter, es freut mich außerordentlich, dass er bei uns bleibt", sagt Trainer Hans Peter Müller-Angstenberger zu seinem aktuell dritten Spieler (neben Federico Cipollone und Philipp Jankowski), der mit ihm in die neue Saison starten wird.

Es wird seine vierte Saison im Bundesligakader des TV Rottenburg sein, dabei "fühlt es sich noch gar nicht so lange an", sagt Rottenburgs Nummer 7. Nachdem Sven Metzger in der Jugend schon beim Verein war, kam er 2012 von den Volley YoungStars Friedrichshafen zurück in die Heimat, um in der 1. Liga durchzustarten. Dabei ist der 23 Jahre junge Spieler mittlerweile Bundesliga von Außen- annahme auf die Diagonalposition gewechselt: "Ab und zu vermisse ich das Spiel aus der Annahme heraus, aber insgesamt war es die richtige Entscheidung", sagt der mittlerweile etablierte Diagonalangreifer, der laut seinem Coach "die besten Jahre noch vor sich hat."

In der Mannschaft hat sich Metzger zum Führungsspieler gemausert und nimmt diese Rolle auch an. Metzger vertritt die Interessen des Teams im Mannschaftsrat und wird von seinen Kameraden sehr geschätzt. Aktuell ist der Wirtschaftsinformatik-Student im Praxissemester bei der Rottenburger Firma Somfy und geht im Oktober in sein letztes Semester an der Hochschule in Reutlingen.

Sportlich will er mit den "Roten" in der neuen Saison den nächsten Schritt machen. "Das Erreichen des Pokalfinales wäre ein Traum, aber dazu gehört natürlich auch etwas Losglück", sagt Metzger, der die jüngste Entscheidung des DVV, das Pokalfinale zukünftig in der Mannheimer SAP-Arena auszutragen, klasse findet. "Die Arena ist toll, und wir haben keinen so langen Anreiseweg", grinst der gebürtige Schwabe. "In der Liga muss die direkte Playoff-Qualifikation unser Minimalziel sein, das Halbfinale in der Meisterschaft haben wir natürlich vor Augen." Dass die Heimspiele in der vergangenen Saison immer gut besucht waren, freut den 1,98 Meter Athleten, "daran wollen wir anknüpfen und unsere Fans begeistern, sie sollen weiterhin gerne zu unseren Spielen kommen."