Weihnachtsmarkt startet mit großem Besucheransturm. Projektion findet Anklang.
Freudenstadt - "Frö-höliche Weihnacht überall...", schmettere die Jugendkapelle der Stadtkapelle, und die Stimmung war tatsächlich fröhlich auf dem Freudenstädter Weihnachtsmarkt, denn der Auftakt am Freitag war gelungen.
Bereits zur Mittagszeit, als die rund 80 Hütten öffneten, herrschte reger Betrieb, und der Duft von Gegrilltem, Glühwein oder Punsch ließ keinen Zweifel: Es ist wieder Weihnachtsmarktzeit auf dem Marktplatz.
So richtig stimmungsvoll wurde es allerdings erst mit Einbruch der Dunkelheit, als die vielen tausend Lichtlein an den Buden leuchteten und auch der obere Teil des Rathausturms in festlichem Glanz erstrahlte. So wird es jetzt noch neun Tage bleiben, also noch genügend Gelegenheit, die weihnachtliche Stimmung zu genießen. Das taten auch Oberbürgermeister Julian Osswald, Tourismusdirektor Michael Krause, Vertreter der Stadtwerke, des Handels- und Gewerbevereins sowie zahlreiche Stadt- und Kreisräte sowie Sponsoren. Jochen Gaiser vom Handels- und Gewerbeverein begrüßte sie alle und zollte vor allem den Standbetreibern Respekt, denn sie hatten sich in den letzten Stunden vor der Eröffnung mächtig ins Zeug gelegt, um ihre Hütten herauszuputzen.
Gaiser ging auf die verschiedenen Attraktionen ein, die der Markt auch im 31. Jahr seines Bestehens bietet. Dazu zählen viele musikalische Beiträge auf der Bühne am Stadthaus, die ganz neue Fassadenprojektion und natürlich die Tombola, bei der es wieder ein Auto zu gewinnen gibt. Ein besonderer Dank von Gaiser galt den "Marktmachern" Claudia und Hermann John, die seit Wochen an der Organisation des vorweihnachtlichen Spektakels sind.
Oberbürgermeister Julian Osswald hob hervor, dass der Weihnachtsmarkt für die Stadt ein wichtiges Element in der Vorweihnachtszeit sei. Er dankte dem Handels- und Gewerbeverein für die gute Zusammenarbeit mit der Stadt. Er hoffte auch auf ein "bisschen Schnee", der die Atmosphäre noch viel schöner mache.
Nachdem der OB den Markt offiziell für eröffnet erklärt hatte, ging es zum Rundgang durch das heimelige Hüttendorf. Dabei wurde auch die erste Projektion des Animationsfilms "Das kalte Herz" verfolgt, von dem die meisten Besucher sehr angetan waren.
