Kreis Freudenstadt (jl). Im Geschäftsjahr 2015 der Bioenergie Freudenstadt war eigentlich

Kreis Freudenstadt (jl). Im Geschäftsjahr 2015 der Bioenergie Freudenstadt war eigentlich ein Überschuss von 79 000 Euro geplant. Stattdessen lief ein Defizit in Höhe von 108 000 Euro auf. Kreisrat Ernst Wolf (FDP) meinte bei der jüngsten Sitzung des Kreistags: "Es ist frustrierend zu sehen, dass die Planzahlen nicht eingehalten wurden. Dass wir nicht drei, sondern vier Mitarbeiter brauchen. Und dass der Bioreaktor alle vier Jahre ausgegraben werden muss mit Kosten von 80 000 Euro. Diese ganzen Fakten muss man der Geschäftsführung alle aus der Nase ziehen." Auch Kreisrätin Juliane Vees (CDU), selbst Betreiberin einer Biogasanlage, meinte: "Ich war von Anfang an sehr kritisch und hätte eine Privatisierung der Bio-Energie für besser gehalten." Landrat Klaus Michael Rückert hingegen sagte: "Die Geschäftsführung ist mit Nachdruck daran, die Themen aufzuarbeiten. Unterm Strich ist die Bioenergie Freudenstadt ein Erfolg." Bei acht Enthaltungen wurde der Geschäftsbericht akzeptiert.